Energy & Economics
Die Rolle des Zusammenspiels zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden bei der Bewältigung langwieriger Umweltkonflikte in Somalia: Eine kritische Bestandsaufnahme
 
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Energy & Economics
 
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First Published in: Aug.29,2023
Sep.22, 2023
Zusammenfassung
Hintergrund:
Das Hauptziel bestand darin, die Literatur über die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in der Praxis zu überprüfen, wobei der Schwerpunkt auf der Frage lag, wie langwierige Umweltkonflikte in Somalia gelöst werden können.
Methodik:
Der Autor überprüfte glaubwürdige Sekundärdaten von HDP-Fallstudien im Internet als Teil eines systemischen kritischen Überprüfungsdesigns. Nur offizielle Organisationsdokumente der UN und ihrer Gremien, von Fachleuten begutachtete veröffentlichte Forschungsarbeiten, Bücher und Veröffentlichungen der Massenmedien im Zusammenhang mit dem HDP-Nexus waren zulässig, um die Gültigkeit der Ergebnisse und Schlussfolgerungen für langwierige Umweltkonflikte in Somalia zu gewährleisten.
Ergebnisse:
Die Überprüfung der nach Themen geordneten Erkenntnisse ergab, dass der Nexus zwischen humanitärer Hilfe und Entwicklung und Frieden die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Entwicklungsakteuren im humanitären Ökosystem überbrücken soll. Diese Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Finanzierung und die finanziellen Antriebskräfte, sondern auch auf Strategien wie die Resilienzagenda für Gesellschaften, die Destabilisierung der Auswirkungen von Umweltbelastungen usw. Die Bewältigung langwieriger Umweltkonflikte in Somalia führt letztlich zu einer nachhaltigen Agenda für humanitäre, Entwicklungs- und Friedensinterventionen (OECD, 2017; FAO, 2018).
Schlussfolgerung:
Das Papier kommt zu dem Schluss, dass die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden Auswirkungen auf die langwierigen Umweltkonflikte in Somalia hat.
Einzigartiger Beitrag zur Theorie:
Das Papier leistet einen Beitrag zur bestehenden Literatur, indem es den HDP-Nexus in der Praxis untersucht, insbesondere wie er langwierige Umweltkonflikte in Somalia lösen kann. Er beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Entwicklungsakteuren im humanitären Ökosystem und die Strategien, die zur Bewältigung von Umweltbelastungen eingesetzt werden können.
Einzigartiger Beitrag zur Politik:
Das Papier unterstreicht die Bedeutung des HDP-Nexus für die Aufrechterhaltung von Friedensmaßnahmen in konfliktbetroffenen Gebieten wie Somalia. Es liefert Erkenntnisse darüber, wie Kooperationen und Strategien genutzt werden können, um langwierige Umweltkonflikte in dem Land anzugehen.
Einzigartiger Beitrag zur Praxis:
Das Papier bietet ein systemisches, kritisches Überprüfungsdesign, das von humanitären Praktikern und Interessenvertretern genutzt werden kann, um die Wirksamkeit von HDP-Nexus-Programmen bei der Bewältigung langwieriger Umweltkonflikte zu bewerten. Sie unterstreicht die Bedeutung der Verwendung glaubwürdiger sekundärer Datenquellen und der Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsakteuren im humanitären Ökosystem. Insgesamt unterstreicht das Papier die Bedeutung des HDP-Nexus bei der Bewältigung langwieriger Umweltkonflikte in Somalia und gibt Einblicke, wie er in der Praxis operationalisiert werden kann. Die Ergebnisse können bei der Gestaltung und Umsetzung von kontextgerechten und effektiven HDP-Nexus-Programmen in konfliktbetroffenen Gebieten helfen.
1.0 Einleitung
Protracted Environmental Conflicts (Langwierige Umweltkonflikte), kollaborative Evidenz (OECD, 2017; FAO, 2018; Oxfam, 2019) warnt vor der dynamischen Komplexität der Lösung von Umweltproblemen auf der Grundlage ihrer Polarität (basierend auf der Tatsache, dass es einen Konflikt und eine Trennung zwischen heimatbezogenen Strategien und allgemeinen Strategien gibt) und der Langwierigkeit von Umweltkonflikten (ICARDA, 2020). Langwierig im Sinne der Breite der Variabilität von Umweltkonflikten, wie z. B. die Besorgnis über den Klimawandel, die globale Erwärmung, die Wüstenbildung und die ökologischen Risiken, die sich auf die Lebensqualität auswirken, verbunden mit der Tatsache, dass diese Risiken trotz ihres Risikoprofils seit langem nicht gelöst wurden. Das Swiss Re Institute (2021) bringt die Langwierigkeit von Umweltkonflikten mit wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und friedenspolitischen Folgen für die Menschheit in Verbindung, die den humanitären Zielen zuwiderlaufen, wenn die Launen der Natur nicht professionell gemanagt werden. Dies stimmt mit Hinga (2018) überein, der sich mit den tadellosen Herausforderungen von langwierigen Umweltkonflikten und deren Auswirkungen auf Gesellschaften und Einzelpersonen befasst, insbesondere im Hinblick auf WASH (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene). Die verfügbaren Beweise Ansichten, tadellosen und langwierigen "Herausforderungen ist mehr ähnlich wie der "Akteure müssen erkennen, dass Umweltprobleme in Somalia und anderswo sind wiederkehrende, es sei denn, die Akteure ändern Methodik. Folglich argumentiert der Autor in diesem Papier, dass mit der zunehmenden Langwierigkeit von Umweltkonflikten in Somalia, der zunehmenden Intensität von klimabedingten Schocks und der zunehmenden Verschärfung von ökologischen Konflikten zwischen Mensch und Natur der Kreislauf von Fragilität, Verwundbarkeit und Konfliktverschärfung in Somalia immer stärker wird (Oxfam, 2019).In diesem Zusammenhang empfehlen Abel et al. (2021), dass ein Rahmen, der kohärente humanitäre, entwicklungspolitische und friedenspolitische Interventionen integriert, erforderlich ist, um langwierige Umweltkonflikte in der Welt und anderswo zu bewältigen. Dieses Papier wird daher in der Theorie des Nexus zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden verankert sein.
1.1 Problem
Die wichtigsten Umweltprobleme in Somalia sind u. a. Entwaldung, Bodendegradation, Trockenheit, Wüstenbildung, Hirtenkonflikte, nicht nachhaltige Wasserversorgung und Klimawandel. Langwierige Umweltbelastungen werden mit wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Problemen in Verbindung gebracht, was die menschliche Widerstandsfähigkeit und die ökologische Lebensgrundlage in der Region beeinträchtigt (unisdr, 2021). Folglich hat es den Anschein, dass, obwohl es Beweise für Klima- und Umweltrisiken gibt, eine uneinheitliche Wahrnehmung besteht, vor allem wenn man den Diskurs über Erfolg und Operationalisierung internationaler humanitärer Programme betrachtet. Eines der häufigsten Missverständnisse in Bezug auf die falsche Anwendung des Friedens zwischen humanitärer Hilfe und Entwicklung beruht auf der Annahme, dass die ökologische Resilienz mit der humanitären Sicherheit konkurriert. Diese beiden Probleme im Zusammenhang mit dem Nexus zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden und der Umweltresilienz in Somalia bilden das Problem, mit dem sich die vorliegende Arbeit befassen wird (Oxfam, 2019).
1.2 Zielsetzungen
Ein Überblick über die Rolle des Nexus Humanitäre Hilfe – Entwicklung – Frieden bei der Bewältigung langwieriger Umweltkonflikte – Theorie und Literatur bilden das Ziel der Studie. 1. Überprüfung der Rolle von HDP Nexus Evidence in Theorie und Praxis 2. Die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in Aktionen nachweisen, die auf langwierige Umweltkonflikte in Somalia anwendbar sind
1.3 Forschungsfragen
1) Was sind die Elemente des HDP-Nexus im Zusammenhang mit langwierigen Umweltkonflikten in Somalia? 2) Was ist die Rolle des HDP Nexus Evidence in Theorie und Praxis Langwierige Umweltkonflikte in Somalia 3) Welcher Zusammenhang zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in den Aktionsstrategien für langwierige Umweltkonflikte in Somalia zum Tragen kommt1.4 Wert der Forschung
Dieses Papier zielt auf eine bessere Verzahnung der verschiedenen Instrumente innerhalb der HPD ab. Die Verzahnung von humanitärer Hilfe und langfristiger Entwicklungszusammenarbeit wurde bereits in den 1990er Jahren mit dem Linking Relief, Rehabilitation and Development (LRRD) Ansatz umgesetzt. Neu an dem Triple-Nexus-Konzept ist vor allem die Einbeziehung der Friedensdimension. Humanitäre Helfer sowie Entwicklungs- und Friedensakteure sind aufgerufen, ihre Arbeit besser zu koordinieren, um die Umwandlung von Krisen und Konflikten in nachhaltigen Frieden effektiver zu fördern. In der Vergangenheit haben unterschiedliche Mandate, Ansätze und Finanzierungslogiken sowie fehlende Kooperationsmechanismen zwischen den Akteuren zu einer mangelhaften Integration der Interventionen geführt und dadurch häufig die Effizienz und Wirksamkeit beeinträchtigt (OECD, 2017; FAO, 2018; Oxfam, 2019). Dieses Papier gibt neue Einblicke in die Herausforderungen: eine breit angelegte Strategie, fehlende Anreize und ein geringes gegenseitiges Verständnis des HPD-Nexus. Trotz des Bewusstseins für die Relevanz des Konzepts und erster Erfolge stellt die Umsetzung die beteiligten Akteure noch vor große Herausforderungen. Eine effektive und effiziente Zusammenarbeit über die institutionellen Grenzen hinweg erfordert eine Anpassung der internen Strukturen, Prozesse und Verfahren, die oft über Jahrzehnte gewachsen sind. Auch innerhalb der Institutionen und des Verbundsystems fehlt es an Anreizstrukturen, um die Zusammenarbeit zu fördern. Darüber hinaus fehlt es an einem vertieften Verständnis für die Arbeit und Funktionsweise der anderen Stakeholder-Gruppen. Nicht zuletzt mangelt es an gemeinsamen Analysen und Szenarienplanungen, um den Fokus kohärenter Programme zu definieren, die alle Aspekte des HDP-Nexus abbilden. Trotz der Empfehlungen des OECD DAC lässt das recht weit gefasste Konzept viel Raum für Interpretationen und führt dazu, dass die verschiedenen Akteure ein unterschiedliches Verständnis davon haben, wie die tatsächliche Umsetzung des HDP-Nexus erfolgen soll (Oxfam,201; Medinilla, Shiferaw und Veron, 2019; Abel et al. 20; Hinga, 2018).
1.5 Rechtfertigung der Studie
Zu den unten aufgeführten möglichen Lösungen: Stärkere Koordinierung, mehr Perspektivwechsel und engagierte Zusammenarbeit auf allen Ebenen, wie sie im Nexus Humanitäre Hilfe-Entwicklung-Frieden erwartet werden, Protracted Environmental Conflicts in Somalia (OECD, 2017; FAO, 2018). 1. Führung und Steuerung: Der HPD-Nexus sollte sein Engagement für Rechenschaftspflicht durch Feedback und Offenheit in Umweltprogrammen, Überwachung und Bewertung, Personalausstattung, Einbeziehung von Stakeholdern, Berichterstattung usw. unter Beweis stellen. 2. Transparenz: rechtzeitige Bereitstellung von Informationen über Verfahrensstrukturen und -abläufe, um eine fundierte Entscheidungsfindung zu ermöglichen 3. Rückmeldung: Aktive Beteiligung der betroffenen Bevölkerung an der Entwicklung einer widerstandsfähigen Politik und Praxisprogrammierung, die auf Schutzfragen zugeschnitten ist und darauf reagiert (Umwelt) 4. Beteiligung: Förderung von Partizipationsmodellen in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft 5. Entwurf, Überwachung und Bewertung: Entwurf, Überwachung und Bewertung von gemeinschaftsorientierten Programmen, die umweltbewusst sind
2.0 Kritische Überprüfung der Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in der Praxis
Kritische Überprüfung des Nexus zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in Aktion: Langwierige Umweltkonflikte in Somalia umfasst Literatur, die auf den folgenden Schlüsselbegriffen basiert (Kroll, Warchold und Pradhan, 2019). Diese Schlüsselwörter umfassen die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden sowie langwierige Umweltkonflikte in Somalia, wie sie von Vertretern der Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden vorgeschlagen werden. Diese Schlüsselwörter erfassen die Dynamik in der HDP-Landschaft, die durch Technologie, Globalisierung/Kommerzialisierung, erhöhte Risiken (finanziell/operativ/ Morbidität/Mortalität), Risiken, die auf eine nachhaltige Störung des ansonsten instabilen Umweltsektors hinweisen, angeheizt wird. Es wird eine Zusammenfassung der HDP-Modelle erstellt, da diese Modelle die HDP-Inputs (Interessengruppen) und –Outputs (Teilnehmer und Verfahren) zusammenführen, um der Gesellschaft kurz- und langfristige Ergebnisse (Qualität, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit) zu liefern. Der Erfolg von HDP-Projekten/Programmen/Gesundheitsleistungen ist ein kritisches Thema für die somalische Regierung/politische Entscheidungsträger/Praktiker/Öffentlichkeit (Sharma et al., 2019). Zu den zusammengefassten kontextuellen Schlüsselwörtern gehören u. a. "humanitäre Entwicklung – Frieden – Nexus", Barrieren bei der Operationalisierung des HDP, Erfolgsfaktoren für die Operationalisierung des HDP, Vorteile der HDP – Nexus-Bemühungen bei der Bewältigung wiederkehrender Umweltkonflikte in Somalia, Empfehlungen für ein humanitäres Entwicklungs – Frieden – Nexus-Modell bei der Bekämpfung der Wüstenbildung in Somalia. Dies bildet die Grundlage für die theoretische Entwicklung, die methodische Analyse und die Ergebnisse der nachfolgenden Forschungsinhalte (Ashley 2018; Ekblad, 2017; Osa und Hanatani, 2018). Die theoretischen Grundsätze des HDP in diesem Vorschlag zielen darauf ab, die Integration von Verflechtungen in langwierigen Fragen des Nexus zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden durch die Linse der Umwelterhaltung zu betrachten und die negativen Auswirkungen von Umweltkonflikten zu verringern. Die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden zielt insbesondere darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Entwicklungsakteuren im humanitären Ökosystem zu fördern. Diese Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Finanzierung und die finanziellen Antriebskräfte, sondern auch auf Strategien wie die Resilienzagenda für Gesellschaften, die Destabilisierung der Auswirkungen von Umweltstress usw. Die Bewältigung langwieriger Umweltkonflikte in Somalia unterstützt letztlich die Friedensagenda der HDP-Interventionen (OECD, 2017; FAO, 2018). Der Frieden als zentraler Bestandteil des HDP-Nexus wird seit 2016 gefördert. An vorderster Front stehen die Vereinten Nationen, die den Frieden zum Leitmotiv ihrer Maßnahmen gemacht haben. Die Vereinten Nationen argumentieren, dass ohne Frieden keine sozialen Entwicklungsziele im öffentlichen und privaten Bereich erreicht werden können. Frieden ist ein Menschenrecht, das die Aufrechterhaltung jeder Gesellschaft, Wirtschaft oder politischen Organisation unterstützt. (Webster und Paton, 2016). Auf der Grundlage dieser Informationen kann der HDP als politisches Dokument nicht als Leitdokument für den Erfolg des HDP ignoriert werden. Kabia (2016) stellt fest, dass die optimale Kombination von humanitären, entwicklungspolitischen und friedenspolitischen Ansätzen und deren Integration entscheidend ist. Ein Nexus-Ansatz sollte niemals als Ausrede dafür dienen, humanitäre Hilfe nicht zeitnah zu leisten oder die Entwicklungshilfe zu reduzieren. Viele Organisationen mit mehreren Mandaten, die das Hilfssystem umgestalten, haben sich daran gewöhnt, diese sich verändernden Rahmenbedingungen zu erkennen und darauf zu reagieren. In der Fallstudie von Khafagy (2020) wird die Verbindung zwischen den humanitären und religiösen Motiven der FBOS untersucht. Zu diesem Zweck argumentiert die Autorin, dass humanitäre Maßnahmen sozial konstruiert sind, um der Verantwortung der betroffenen Bevölkerung einer bestimmten Gesellschaft gerecht zu werden, da die ererbten sozioökonomischen und politischen Aspekte (Traditionen) der Bevölkerung in die Ergebnisse integriert werden. Die Dissertation bezieht sich auf diesen HDP-Nexus in Somalia, denn der HDP-Nexus bezieht sich auf den Einsatz von Macht (Ressourcen und Entscheidungskompetenzen) durch die humanitären Akteure, verankert in einer effektiven und sinnvollen Programmierung, die die soziale, kulturelle und politische Unabhängigkeit der somalischen Bevölkerung anerkennt. Es handelt sich um die vom UNHCR angestrebte Schutzfunktion, bei der das Engagement für den Schutz der Menschenwürde im Vordergrund steht. Die Fallstudie von Barnett und Stein (2012) über systemische Überprüfungen der Gründe für das Scheitern des HDP ist eine Anspielung auf die Säkularisierung der humanitären Ergebnisse als Prozess, durch den die täglichen Routinen von einer übernatürlichen Ausrichtung auf eine humanistischere Zuschreibung umgestellt werden, wodurch die Wurzeln des spirituellen Stellenwerts in Frage gestellt werden. Das Buch stellt einen offensichtlichen Bruch mit der religiösen Philosophie des humanitären Paradigmas dar, das die Welt beherrscht hat. In ihrer Prämisse verweisen die Autoren des Buches auf die Entstehung des säkularen humanitären Ansatzes, der die Notwendigkeit effizienter Systeme der humanitären Hilfe rechtfertigt, die jenseits heiliger Rollen angesiedelt sind. Der DEMAC-Bericht (2021) ist das Ergebnis einer fünfjährigen systematischen Überprüfung der Erkenntnisse über die humanitäre Hilfe der Diaspora in Somalia. Ziel des Berichts war es, ein integriertes humanitäres Ökosystem zu schaffen, indem die kleinsten peripheren Verflechtungen der humanitären Akteure in der Diaspora bewertet werden. Es werden verschiedene humanitäre Ansätze untersucht, Lücken aufgezeigt und Neuerungen zur gegenseitigen Befruchtung von HDP empfohlen, um so die humanitären Ergebnisse zu verbessern. Der Bericht ist insofern sehr geeignet, als DEMAC Strukturen zur Verknüpfung von Diaspora und institutionellen Akteuren der humanitären Hilfe speziell in Somalia erprobt hat und somit hochwertige Informationen aus erster Hand zu diesem Thema liefert.
3.0 Methodik
Das Ziel dieser Studie, die Ziele, der Umfang, die Hypothese, die Art der Daten, die Konvergenz der verschiedenen Datenerhebungsmethoden, die unterschiedlichen Ergebnisse der Studie, die Voreingenommenheit und die Freiheit des Forschers und andere Faktoren definierten das methodische Problem dieser Studie in dem Sinne, dass diese Studie verschiedene multidisziplinäre Einstellungen berührte, die inkongruent waren, die Forschung in komplexen situativen Umgebungen durchgeführt wurde und die Forschung in den Bereich der zeitgenössischen sozialen Untersuchung fällt, die nicht kurz und bündig entwickelt ist (Timans et al. 2019). Eine ausführliche und prägnante Ausarbeitung des forschungsmethodischen Problems, dessen sich der Forscher bewusst sein muss, wird im Folgenden dargestellt; Validierung der Nullhypothese: Die Rolle des (HDP-)Nexus-Nachweises bei der Bewältigung von langwierigen Umweltkonflikten in Somalia, basierend auf der Annahme, dass das HDP-Modell bei der Bewältigung von HDP-Herausforderungen widerstandsfähiger ist, ist unbekannt (Ashley, 2018). Das HDP-Modell wurde als theoretische Grundlage für diese Dissertation gewählt, weil argumentiert wird, dass die Umsetzung eines HDP("Triple")-Nexus-Ansatzes das Framework for Resilient Development und den One Program Approach übertrifft, da diese beiden Frameworks die strukturellen Elemente der Friedenskomponenten auslassen. Ein wesentlicher Vorteil des HDP besteht darin, dass er ein Überdenken der Finanzierungskanäle, der Maßnahmen, des erforderlichen Wissens und der Überlegungen zur Festlegung von Kriterien und zur Definition des Erfolgs bei der Behandlung von Umweltbelangen nach sich zieht. Insbesondere der HDP ist zielgerichteter und beharrlicher bei der Einbeziehung von Konfliktsensibilität und der Verbesserung der lokalen Friedenskapazitäten. Problem: Die anhaltenden Probleme in Somalia sind auf das Fehlen eines praktikablen HDP-Umweltmodells zurückzuführen, das sich auf Partnerschaften, die Optimierung der Funktionen der Humanressourcen, die Übernahme von Technologien und die Nutzung lokaler Strukturen und Strategien sowie andere neuartige Konzepte stützt (Oxfam, 2019) Die Kontextualisierung des erwarteten HDP-Modells von der Theorie zur Praxis: Die systematische Zusammenstellung von HDP-Faktoren auf der Grundlage der Überprüfung von HDP-Evidenzen und der Ermittlung von Hindernissen und Erfolgsfaktoren ist eine große Aufgabe (Ashley, 2018). Das jüngste Dokument zum HPD-Status, das 2021 veröffentlicht wurde, nämlich der somalische Plan für humanitäre Hilfe, gibt den neuesten Aufschluss über die humanitäre Situation in Somalia. Das Papier ist das Ergebnis einer Konsolidierung durch das OCHA im Auftrag des humanitären Länderteams und der Partner. Die Dissertation bietet ein umfassendes Verständnis der humanitären Krise, der Herausforderungen und der empfohlenen Strategien, um den humanitären Reaktionsplan für Somalia zu erleichtern (UNOCHA.ORG/,2022).

 
4.0 Zusammenfassung der Diskussion
4.1 Diskussion relevanter Themen anhand von Schlüsselwörtern
In dieser Arbeit wurde eine positivistische und pragmatische Forschungsphilosophie verwendet, um die primären und sekundären Ziele zu erreichen. Beide Philosophien stellten also sicher, dass die verwendete Forschungsphilosophie sachlich war und dass die Wahl der Forschungsphilosophie eine Funktion dieses Diskursforschungsproblems war (Rowley, 2014). Dies beeinflusste auch den Designrahmen, die Methodik und die analytischen Fähigkeiten der Studie, während die Qualität die Formulierung des aktiven Teils des Modells leitete (Fischer und Miller, 2017).
4.2 Zusammenfassung
Die Rolle des HDP Nexus Evidence in Theorie und Praxis
Theorie
Das erste Ziel war die Überprüfung der Literatur zum Thema Humanitäre Hilfe-Entwicklung-Frieden. Der Autor überprüfte glaubwürdige Sekundärdaten von HDP-Fallstudien im Internet. Zulässig waren nur offizielle Organisationsdokumente der UN und ihrer Gremien, von Fachleuten begutachtete veröffentlichte Forschungsarbeiten, Bücher und Veröffentlichungen der Massenmedien im Zusammenhang mit dem HDP-Nexus. Das Review Scoping ergab, dass der Nexus zwischen humanitärer Hilfe und Entwicklung und Frieden die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Entwicklungsakteuren im humanitären Ökosystem überbrücken soll. Diese Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf die Finanzierung und finanzielle Triebkräfte, sondern auch auf Strategien wie die Resilienzagenda für Gesellschaften, die Destabilisierung der Auswirkungen von Umweltbelastungen usw. Die Bewältigung langwieriger Umweltkonflikte in Somalia führt letztlich zu einer nachhaltigen Agenda für humanitäre, entwicklungspolitische und friedenspolitische Interventionen (OECD, 2017; FAO, 2018). Die Zusammenfassung der tabellarischen Ergebnisse zu den Befragten des Interviewleitfadens anhand ausgewählter Quellen zeigte, dass die Stakeholder des HDP aus beiden Geschlechtern bestanden, die in verschiedenen Kapazitäten und Rollen unter separaten Einheiten in verschiedenen Clustern von Operationen arbeiten. Dies stimmt mit Medinilla et al. (2019) überein, die argumentieren, dass der HDP-Nexus verschiedene Inputs, Outputs und Ergebnisse miteinander verbindet, die durch ein risikoreiches Umfeld moderiert werden. Die empirischen Ergebnisse zum Bekanntheitsgrad und zur Erfahrung mit dem HDP-Nexus zeigen, dass viele Befragte den HDP zwar kennen, die Erfahrung und die Akzeptanz jedoch gering sind. Dies stimmt mit verschiedenen Studien überein, die zeigen, dass der HDP-Nexus aufgrund zahlreicher Herausforderungen nicht angenommen wurde (Ashley 2018; Ekblad, 2017; Osa und Hanatani, 2018). Fallstudien: Praxis Die theoretischen Grundsätze des HDP-Nexus in dieser Fallstudie zielen darauf ab, die Integration von Verflechtungen in langwierigen Fragen des Nexus zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden durch die Linse der Umwelterhaltung zu betrachten und die negativen Auswirkungen der ökologischen Konflikte in Somalia zu verringern (Osa und Hanatani, 2018). Globale Fallstudien in unbeständigen Gebieten wie Nigeria, Jemen, Nigeria und Somalia zeigen, dass der HDP über die Analyse und Planung hinaus zu praktischen, programmatischen Maßnahmen mit gemeinsamen Zielen überzugehen scheint. Der Erfolg des HDP ist nicht an den Wunsch der Regierung, ihre Ressourcen oder die Verfügbarkeit von Ressourcen zur Förderung von HDP-Ergebnissen gebunden. Der Erfolg des HDP ist in Äthiopien, Jordanien und Indonesien offensichtlich, wo die Regierung die Umsetzung mit Hilfe staatlicher Systeme anführt. HDP-Erfolge sind im Tschad und in Somalia zu verzeichnen, wo die Regierung die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren ermöglicht. Die hohe Volatilität hat dazu geführt, dass die Akteure das gemeinsame Programm angesichts des Scheiterns des traditionellen Friedenssystems in Gebieten wie Somalia, der Zentralafrikanischen Republik und dem Südsudan beibehalten mussten. In Nigeria haben die Regierungen eine schnellere Strategie gefordert, die sich auf eine unmittelbarere humanitäre Reaktion stützt und so Vorteile für die lokalen Gemeinschaften schafft (Hernaiz, 2020; Medinilla, Shiferaw und Veron,2019; Abel et al., 2021; Hinga, 2018).
4.3 Empfehlungen
Die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in einer Aktionsstrategie, die auf langwierige Umweltkonflikte in Somalia anwendbar ist Der Zusammenhang zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden kann durch die Verknüpfung der verschiedenen Instrumente im Rahmen der humanitären Hilfe verbessert werden, was auch für langwierige Umweltkonflikte in Somalia gilt. Die Einbeziehung der Friedensdimension ist zum Beispiel eine sehr neue Ergänzung des Konzepts des dreifachen Nexus. Humanitäre Helfer sowie Akteure aus den Bereichen Entwicklung und Friedenskonsolidierung werden aufgefordert, ihre Bemühungen besser zu koordinieren, um die Umwandlung von Krisen und Konflikten in langfristigen Frieden zu erleichtern. Unterschiedliche Mandate, Methoden und Finanzlogiken sowie ein Mangel an Kooperationskanälen zwischen den Akteuren haben in der Vergangenheit zu einer unzureichenden Integration der Interventionen geführt und infolgedessen häufig die Effizienz und Wirksamkeit untergraben (Ashley 2018; Ekblad, 2017; Osa und Hanatani, 2018). Ein breit angelegter Ansatz, fehlende Anreize und mangelndes gegenseitiges Verständnis gehören zu den Herausforderungen, mit denen die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden konfrontiert ist, wenn es um Maßnahmen geht, die auf langwierige Umweltkonflikte in Somalia anwendbar sind. Trotz der weit verbreiteten Anerkennung der Bedeutung des Konzepts und der ersten Erfolge bleibt die Umsetzung für die beteiligten Akteure ein großes Problem. Eine effektive und effiziente Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinweg erfordert Änderungen an internen Strukturen, Prozessen und Verfahren, die sich in der Regel über Jahrzehnte entwickelt haben. Es gibt auch keine Anreizsysteme, um die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und dem Verbundsystem zu fördern. Darüber hinaus gibt es kein umfassendes Bewusstsein für die Arbeit und die Abläufe der anderen Interessengruppen. Schließlich mangelt es an kombinierten Analysen und Szenarienplanungen, um die Schwerpunkte kohärenter Programme zu bestimmen, die alle Komponenten des HDP-Nexus abbilden (Ashley 2018; Ekblad, 2017; Osa und Hanatani, 2018). Mögliche Lösungen für die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in der Praxis, die auf langwierige Umweltkonflikte in Somalia anwendbar sind: stärkere Koordinierung, mehr Perspektivwechsel und engagierte Zusammenarbeit auf allen Ebenen; Führung und Steuerung: Der HPD-Nexus sollte sein Engagement für Rechenschaftspflicht durch Feedback und Offenheit unter Beweis stellen, die in Umweltprogramme, Überwachung und Bewertung, Personalausstattung, Einbindung von Interessengruppen, Berichterstattung usw. integriert sind. Transparenz: Bereitstellung rechtzeitiger Informationen über Verfahrensstrukturen und -prozesse, die eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglichen, Feedback, um die betroffene Bevölkerung aktiv einzubeziehen, um eine belastbare Politik und Praxis zu entwickeln, die auf Schutzfragen (Umwelt) zugeschnitten ist und darauf reagiert (Ashley 2018; Ekblad, 2017;). Die Operationalisierung der HDP-Nexus-Möglichkeiten führt zu zuweisbaren Vorteilen, die sowohl durch quantitative als auch qualitative Indikatoren messbar sind. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Nutzen des HDP-Nexus in Somalia durch die Bewertung der Auswirkungen folgender Faktoren ermittelt werden könnte: Anzahl der Flüchtlingsfamilien mit Wohnraum, Anzahl der Menschen, die Zugang zu Gesundheitsdiensten haben, Anzahl der Menschen oberhalb der Armutsgrenze, Finanzierungslücke in Dollar, Anzahl der IDPS, die früher keine Landrechte hatten und nun auf Grundstücke mit sicherem Grundbesitz zurückkehren, Anzahl der Flüchtlinge, die Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene haben, Anzahl der Programme zur Unterstützung des Lebensunterhalts, einschließlich der Stärkung von Frauen und Jugendlichen, Anzahl der gelösten Stammes-/Clankonflikte (Weishaupt, 2020). Timko et al. (2018) sind der Meinung, dass die menschliche Sicherheit darauf abzielt, lokale Lösungen für lokale Probleme zu entwickeln, basierend auf dem Argument, dass wiederkehrende Umweltkrisen miteinander verwoben sind und sich negativ auf das soziale und individuelle Wohlbefinden auswirken. Menschliche Sicherheit ergänzt die humanitären Bemühungen, indem sie anerkennt, dass langfristige Lösungen unter Berücksichtigung lokaler Kapazitäten und Ressourcen eine Voraussetzung dafür sind, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen und zu verhindern, dass sich Krisen wiederholen (UNTFHS, 2016).
4.4 Schlussfolgerungen
Das Papier kommt zu dem Schluss, dass die Verknüpfung von humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in der Praxis Auswirkungen auf langwierige Umweltkonflikte in Somalia hat. Die theoretischen Grundsätze des HDP-Nexus zielen darauf ab, die Integration von Verflechtungen anzuleiten, die langwierige Probleme des Nexus zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden in Somalia durch die Linse der Umwelterhaltung betrachten und die negativen Auswirkungen der ökologischen Konflikte verringern.
 
        			Abdifatah Osman ist ein hochqualifizierter Fachmann für humanitäre Hilfe und Entwicklung mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in den Bereichen humanitäres und Entwicklungsmanagement, Risikovorsorge, Programmentwicklung, Schwachstellenanalyse, kindzentrierte Programmierung und Geberbeziehungen. Derzeit promoviert er in Human Services (Organizational Leadership Management) und hat einen Master-Abschluss in Gesundheitswissenschaften mit einer Spezialisierung auf internationale humanitäre Angelegenheiten.
Osman ist derzeit als Programmspezialist (humanitäre Hilfe und Entwicklung) bei UNICEF Somalia tätig, wo er eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Strategien und Initiativen der Organisation zur Unterstützung gefährdeter Bevölkerungsgruppen spielt.
Im Laufe seiner glanzvollen Karriere hat Abdifatah außergewöhnliche Fähigkeiten bei der Überwachung und Verwaltung umfangreicher humanitärer Hilfsprogramme bewiesen, wozu auch ausgedehnte Reisen vor Ort zur Sammlung wichtiger Daten gehören. Er hat schnelle Reaktionsmechanismen koordiniert und integrierte Nothilfeteams mit Weitblick geleitet. Sein unerschütterliches Engagement für die Nutzung seines reichen Erfahrungsschatzes und seines Fachwissens zur Unterstützung von Menschen, die von Katastrophen und Konflikten betroffen sind, unterstreicht seinen unermüdlichen Einsatz für humanitäre Zwecke.
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