Energy & Economics
Davos 2025 als konzentrierter Ausdruck geopolitischer Unsicherheit

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Energy & Economics
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First Published in: Jan.30,2025
Feb.10, 2025
Vom 20. bis 24. Januar 2025 fand in Davos das traditionelle Weltwirtschaftsforum (WEF) statt. Die Organisatoren meldeten rund 2.000 Teilnehmer aus über 130 Ländern an, darunter rund 1.600 Führungskräfte aus Großunternehmen, darunter 900 CEOs. Die politische Agenda des WEF wurde von mehr als 50 Staats- und Regierungschefs unterstützt. Im Rahmen des offiziellen Programms fanden rund 300 Sitzungen statt, von denen 200 live übertragen wurden. Eine Presseakkreditierung wurde 76 Medienunternehmen erteilt. Für die offiziellen Veranstaltungen wurden 28.043 Quadratmeter Fläche zur Verfügung gestellt, die 117 Sitzungsräume und 23 Lounge-Bereiche umfassten. Darüber hinaus mieteten mehrere teilnehmende Unternehmen (wie HSBC, EY und Cognizant) zusätzliche Räumlichkeiten für ihre eigenen Veranstaltungen an.
WEF-Präsident Børge Brende betonte bei der Ankündigung des Treffens, dass das Forum im Jahr 2025 aufgrund geopolitischer Konflikte, der anhaltenden wirtschaftlichen Fragmentierung und der Beschleunigung des Klimawandels zum ersten Mal seit Jahrzehnten unter Bedingungen außergewöhnlich hoher globaler Unsicherheit stattfinden werde. Das Thema des Forums lautete "Zusammenarbeit im Zeitalter der Intelligenz".
Im Januar stellten die WEF-Experten vier Berichte vor. Der erste, ein traditioneller Bericht und die 20. Ausgabe, analysierte die wichtigsten globalen Risiken und Bedrohungen, mit denen die internationale Gemeinschaft konfrontiert ist. Die Studie basiert auf einer Befragung von über 900 Experten aus verschiedenen Bereichen und deckt kurzfristige (2025), mittelfristige (bis 2027) und langfristige (bis 2035) Perspektiven ab. Zu den für diese Zeiträume ermittelten Hauptrisiken gehören die folgenden:
- Im Jahr 2025 sind für die meisten Befragten zwischenstaatliche bewaffnete Konflikte die größte Bedrohung, gefolgt von extremen Wetterereignissen und geoökonomischen Konflikten, einschließlich Sanktionen und Handelsmaßnahmen;
- bis 2027 gehören zu den Hauptrisiken Desinformation und Fake News, die das Vertrauen in Institutionen untergraben und soziale Polarisierung, Spannungen und Instabilität verstärken, sowie eine Zunahme von Cyberangriffen und Spionagefällen;
- Bis 2035 werden Umweltbedrohungen wie extreme Wetterereignisse, der Verlust der biologischen Vielfalt, die Zerstörung von Ökosystemen, kritische Veränderungen im System der Erde und die Verknappung natürlicher Ressourcen ein großes Problem darstellen. Darüber hinaus werden technologische Risiken wie die negativen Folgen der künstlichen Intelligenz und anderer fortschrittlicher Technologien hervorgehoben.
Die Autoren betonen die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit zu stärken und die Widerstandsfähigkeit gegenüber globalen Bedrohungen zu erhöhen. Ihnen zufolge erfordern steigende geopolitische Spannungen, klimatische Herausforderungen und andere Risiken ein koordiniertes globales Vorgehen, um die Eskalation bestehender Probleme und das Entstehen neuer Krisen zu verhindern.
Im zweiten Bericht werden die Perspektiven führender Experten zu den globalen Wirtschaftsaussichten für 2025 vorgestellt. Sie sagen einen moderaten Wirtschaftsabschwung voraus, der durch geoökonomische Fragmentierung und protektionistische Maßnahmen bedingt ist. Das stabilste Wirtschaftswachstum wird in den Vereinigten Staaten und den südasiatischen Ländern erwartet, während Europa, China und Lateinamerika vor erheblichen Herausforderungen stehen könnten. Die Inflation dürfte in den meisten Ländern steigen, vor allem aufgrund höherer Staatsausgaben und Verschiebungen in den globalen Lieferketten. Die meisten Experten halten eine weitere Eskalation des Handelskriegs zwischen den USA und China für wahrscheinlich, ebenso wie eine fortgesetzte Regionalisierung des Welthandels, die zur Bildung isolierterer Wirtschaftsblöcke und einer geringeren globalen Interdependenz führen wird. Experten erkennen zwar das große Potenzial der künstlichen Intelligenz (KI) an, betonen jedoch die Notwendigkeit größerer Investitionen in die Infrastruktur und das Humankapital, um deren Vorteile voll auszuschöpfen.
Die dritte Studie enthält eine umfassende Analyse der Beschäftigungsproblematik. Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass die laufenden Veränderungen, die globalen Trends und die neuen Technologien dazu führen werden, dass bis 2030 weltweit 92 Millionen Menschen aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, dass aber auch 170 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen werden. Eine der Herausforderungen in diesem Zusammenhang ist die Notwendigkeit, die Qualifikationen zu verbessern und für neue Fachgebiete auszubilden.
Der vierte Bericht bewertet den Stand der globalen Zusammenarbeit in fünf Schlüsselbereichen: Handel und Kapital, Innovation und Technologie, Klima und Naturkapital, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Frieden und Sicherheit. Nach der Analyse von mehr als 40 Indikatoren kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Zusammenarbeit aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen und Instabilität insgesamt auf demselben Niveau bleibt. Positive Trends sind jedoch in Bereichen wie Klima, Innovation, Technologie und Gesundheit zu beobachten.
Davos als symbolischer Benchmark der Schweiz
Trotz bestehender Kritik bleibt das Davoser Forum eine wichtige Plattform für den jährlichen Austausch zwischen führenden Persönlichkeiten aus der Weltpolitik, der Wirtschaft und der Fachwelt. Ohne den neutralen Status der Schweiz würde es das Davos Forum wahrscheinlich nicht geben. Doch Klaus Schwab, der am 24. Januar 1971 das Weltwirtschaftsforum (WEF) gründete, hat entscheidend dazu beigetragen, dass diese Veranstaltung und ihr Austragungsort zu einem politischen und wirtschaftlichen Vorteil der Schweiz geworden sind. Trotz seines fortgeschrittenen Alters ist Schwab nach wie vor ein aktiver Ideologe und Architekt von Davos, der die wichtigsten Diskussionen moderiert, seine Kreation verfeinert und sich der jährlichen Kritik stellt. Doch er hat seine eigenen Grenzen - trotz der Neutralität der Schweiz und seines persönlichen Rufs der Unparteilichkeit hat Schwab wieder einmal davon abgesehen, russische Vertreter einzuladen, selbst auf der Ebene einzelner Unternehmer und Experten. Ein solcher Schritt, und nicht der formale Versuch, die Teilnahme und den Zugang zu erweitern, hätte den Status des Forums aufwerten können. Die Teilnahme einer russischen Delegation wäre in diesem für die Weltpolitik kritischen Jahr, das durch die unberechenbare Präsidentschaft von Donald Trump gekennzeichnet ist, der die meisten geopolitischen und geoökonomischen Prozesse weltweit prägen wird, besonders wichtig gewesen. Die Einbeziehung russischer Vertreter hätte die Wettbewerbsfähigkeit des WEF stärken können, aber auch hier ist es nicht dazu gekommen.
Die Schweizer Führung schätzt die Möglichkeiten, die die Plattform in Davos bietet, insbesondere im Bereich der Aussenpolitik und vor allem der Aussenwirtschaftsbeziehungen. Im September 2024 haben beide Kammern des Schweizer Parlaments - der Ständerat (die kleinere Kammer) und der Nationalrat (die grössere Kammer) - beschlossen, die staatliche Unterstützung für das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos fortzusetzen, und für den Zeitraum 2025-2027 Haushaltsmittel bereitgestellt. In den Diskussionen betonten die Gesetzgeber, dass die Veranstaltung die Rolle der Schweiz als globale Drehscheibe für den internationalen Dialog stärkt und gleichzeitig positive wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region Graubünden hat.
Als Gastgeberland nutzt die Schweiz das Forum aktiv, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Dieses Jahr nahmen sechs der sieben Mitglieder des Schweizer Bundesrates (Ministerrat) am WEF teil. Im Rahmen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) unterzeichnete der Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin Freihandelsabkommen (FHA) mit dem Kosovo und Thailand, womit die Schweiz nun insgesamt 37 FHA abgeschlossen hat. Zudem ist eine Anpassung und Aktualisierung des bestehenden FHA mit China geplant. Eine der wichtigsten Prioritäten Berns bleibt der Abschluss eines Freihandelsabkommens mit dem MERCOSUR-Block. Ein Schwerpunkt des diesjährigen WEF war daher der argentinische Präsident Javier Milei, der Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter im Rahmen eines "besonders herzlichen bilateralen Treffens" zu einem Besuch in Buenos Aires im Jahr 2025 einlud.
Der Trump-Faktor
Die Eröffnung des aktuellen WEF fiel mit dem Amtsantritt von Donald Trump zusammen, der in den letzten Monaten zahlreiche provokative Aussagen und Versprechungen gemacht hat, die er nach seinem Amtsantritt am 20. Januar rasch in die Tat umsetzte. Der US-Präsident unterzeichnete fast 100 Durchführungsverordnungen, darunter die Aufhebung von 78 Vorschriften, die sein Vorgänger Joe Biden erlassen hatte. Unter anderem wurden alle Bundesbehörden und -ministerien angewiesen, sich mit den steigenden Lebenshaltungskosten zu befassen und die von der Regierung auferlegte Zensur der freien Meinungsäußerung zu beenden. Zu den wichtigsten Anordnungen gehörten der Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen und der Weltgesundheitsorganisation sowie die Ausrufung des Ausnahmezustands an der Grenze zwischen den USA und Mexiko zur Durchsetzung strenger Einwanderungskontrollen. Auf die eine oder andere Weise war die Präsenz des "neuen alten" Präsidenten auf fast allen Diskussionsplattformen des Forums zu spüren.
Am 23. Januar wandte sich Donald Trump per Videokonferenz an die Teilnehmer des Davoser Forums und erläuterte die folgende Agenda:
- Verteidigungsausgaben der NATO: Die Mitgliedstaaten sollten ihre Verteidigungshaushalte von 2 % auf 5 % des BIP erhöhen, um eine gerechtere Verteilung der finanziellen Lasten innerhalb des Bündnisses zu gewährleisten.
- Handelsspannungen mit der EU: Die EU und ihre Mitgliedsstaaten behandeln die Wirtschaftsbeziehungen zu den USA unfair. Europäische Unternehmensvorschriften, einschließlich der Steuerpolitik, benachteiligen amerikanische Unternehmen, insbesondere im Technologiesektor, was Trump zu der Forderung nach Zöllen auf europäische Importe veranlasste.
- Kritik am Green Deal der EU: Trump bezeichnete ihn als "neuen grünen Betrug" und betonte, dass die USA die Öl- und Gasproduktion steigern und den Bau von Kraftwerken ausbauen würden, um die "Hauptstadt der künstlichen Intelligenz und der Kryptographie" zu werden.
- Ölpreise und der Ukraine-Konflikt: Trump schlug vor, dass niedrigere Ölpreise aus Saudi-Arabien zur Lösung des Ukraine-Konflikts beitragen könnten, und forderte die saudische Führung auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen, wobei er ihre Verantwortung in dieser Angelegenheit betonte.
- Zölle auf Unternehmen, die ihre Produktion auslagern: Länder, deren Unternehmen außerhalb der USA produzieren, werden mit Zöllen belegt, um Anreize für die Verlagerung der Produktion auf amerikanischen Boden zu schaffen.
- Chinas Rolle in der Ukraine: Trump forderte China auf, die Beendigung des Ukraine-Konflikts zu unterstützen, während er gleichzeitig seine eigenen Bemühungen um die Vermittlung eines Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine bekräftigte.
- Innenpolitischer Kurswechsel in den USA: In den USA ist ein groß angelegtes Deregulierungsprogramm im Gange, zu dem auch Steuersenkungen und die mögliche Abschaffung von Initiativen zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration (DEI) gehören, die Trump als diskriminierend ansieht.
Trumps Rede löste bei den Teilnehmern des Forums gemischte Reaktionen aus. Seine Fokussierung auf eine protektionistische Politik und seine scharfe Kritik an internationalen Partnern löste vor allem bei den europäischen Teilnehmern Besorgnis über mögliche Folgen für die Weltwirtschaft aus. Darüber hinaus signalisierte seine Haltung eine Eskalation der strategischen Rivalität zwischen Washington und Peking, die sich in potenziellen Handelskonflikten, Spannungen im Süd- und Ostchinesischen Meer, fortgesetzten Waffenverkäufen an Taiwan und anderen geopolitischen Entwicklungen niederschlagen dürfte.
Der Faktor Europa
In Davos wird Europa traditionell durch die Europäische Union vertreten, deren wichtigster politischer und wirtschaftlicher Partner die Vereinigten Staaten sind. Ursula von der Leyen, die als Präsidentin der Europäischen Kommission wiedergewählt wurde und ihre neue Amtszeit am 1. Dezember 2024 beginnt, sprach am 21. Januar auf dem Forum. In ihrer Rede ging sie vor allem auf die Herausforderungen ein, die Donald Trump vor Beginn des WEF skizziert hatte, und erläuterte die wichtigsten Prioritäten der EU für die kommenden Jahre: die Überwindung der wirtschaftlichen Stagnation, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die weitere Integration des Binnenmarktes in allen 27 Mitgliedstaaten. Ein zentrales Thema ihrer Rede war die Initiative "Kompass für Wettbewerbsfähigkeit", die erstmals Ende 2024 vorgestellt wurde. Diese Strategie, die auf den Empfehlungen von Mario Draghis einflussreichem Bericht basiert, soll Wirtschaftsreformen und Wachstum in der EU vorantreiben. Die Europäische Kommission plante, das vollständige Dokument Ende Januar zu veröffentlichen.
In Davos stellte Ursula von der Leyen das Konzept "Europe United" als Gegengewicht zu "America First" vor und warnte die USA davor, einen Handelskrieg mit der Europäischen Union zu entfachen. Sie betonte die Bedeutung eines frühzeitigen Engagements und Dialogs über gemeinsame Interessen und erklärte: "Unsere Priorität wird es sein, so früh wie möglich Gespräche zu beginnen, die sich auf gemeinsame Interessen und die Bereitschaft zu Verhandlungen konzentrieren. Wir werden pragmatisch sein, aber wir werden immer an unseren Prinzipien festhalten. Unsere Interessen zu schützen und unsere Werte zu verteidigen ist der europäische Weg". Gleichzeitig hob die Präsidentin der Europäischen Kommission das hohe Maß an Interdependenz zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Wirtschaftsmodell hervor. Sie betonte, dass die Ära der globalen Zusammenarbeit einem intensiven geostrategischen Wettbewerb gewichen sei: "Die größten Volkswirtschaften der Welt konkurrieren um den Zugang zu Rohstoffen, neuen Technologien und globalen Handelswegen - von künstlicher Intelligenz bis zu sauberen Technologien, von Quantencomputern bis zum Weltraum, von der Arktis bis zum Südchinesischen Meer. Das Rennen ist eröffnet".
Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), betonte, dass Brüssel auf die US-Handelszölle vorbereitet sein muss, die voraussichtlich "selektiver und gezielter" sein werden, insbesondere angesichts der "existenziellen Krise", mit der die EU-Wirtschaft konfrontiert ist. Sie wies auch darauf hin, dass die EZB nicht übermäßig besorgt über die Auswirkungen der Inflation in anderen Ländern, einschließlich der USA, auf die Eurozone ist.
Auch das Vereinigte Königreich war in Davos vertreten. Die Delegation wurde von Finanzministerin Rachel Reeves geleitet. Sie nutzte die Reise in erster Linie, um für die britische Wirtschaftslandschaft zu werben, wobei sie sich auf die politische und wirtschaftliche Stabilität des Landes, sein unternehmensfreundliches Umfeld und die jüngsten Bemühungen der Regierung zum Abbau regulatorischer Hindernisse konzentrierte - alles unter der zentralen Botschaft: "Jetzt ist es an der Zeit, in Großbritannien zu investieren". Inwieweit dieses Narrativ mit der Realität übereinstimmt, blieb jedoch außerhalb des Rahmens des Forums. Die tatsächliche Bewertung wurde den Führungskräften großer Unternehmen überlassen, mit denen Reeves Gespräche führte, darunter JPMorgan und Goldman Sachs, um Investitionsmöglichkeiten in die britische Infrastruktur und grüne Projekte zu erörtern. Darüber hinaus führte die britische Delegation Verhandlungen zur Wiederherstellung und Stärkung der Beziehungen zu Staatsfonds und privaten Investoren aus den USA und den Golfstaaten.
Der Ukraine-Faktor
Aufgrund des anhaltenden Ukraine-Konflikts diente Davos erneut als Vorspiel für die Münchner Sicherheitskonferenz, die traditionell Anfang Februar in Bayern stattfindet. Während der Krieg und der Einfluss von Donald Trump viele Diskussionen prägten, stand die Ukraine nicht im Mittelpunkt des Forums, was zu einer etwas geringeren Gewichtung im Vergleich zu den Vorjahren führte.
Die Interessen der Ukraine auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) wurden in erster Linie von Zelensky vertreten, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die europäischen Politiker zu "erziehen" und die von Donald Trump ausgesandten Signale zu "interpretieren". Er konzentrierte sich auf die Verteidigungsausgaben und betonte, dass ein erheblicher Teil in die Unterstützung des Kiewer Regimes, die Präsenz ausländischer Truppen auf ukrainischem Gebiet und die Notwendigkeit "echter Sicherheitsgarantien" fließen sollte. In den ersten Tagen nach seinem Amtsantritt hat der US-Präsident mehrere wichtige Klarstellungen zu dem von ihm zuvor angegebenen Zeitrahmen von 24 Stunden für die Lösung des Ukraine-Konflikts gemacht - dieser Zeitraum wurde nun deutlich verlängert. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die Ukraine unabhängig von der Aufhebung des bekannten Dekrets von Zelensky ein Staatsoberhaupt haben muss, das befugt ist, Vereinbarungen auszuhandeln und deren Ergebnisse offiziell zu bestätigen. Ende Januar war ein solches Staatsoberhaupt in Kiew nicht anwesend, und Washington ist sich dieser Tatsache bewusst.
Die Schweiz betont zwar ihren neutralen Status (obwohl sie von Russland als "unfreundlicher Staat" bezeichnet wird), behauptet aber stets, dass sie der Ukraine nur humanitäre Hilfe und diplomatische Unterstützung auf Anfrage Kiews leistet. Am WEF 2024 wurde die bekannte Bürgenstock-Konferenz angekündigt, die dann im Sommer stattfand. Im Jahr 2025 wurden jedoch keine ähnlich groß angelegten Initiativen vorgestellt. Dennoch wurde am Forum erneut über die Möglichkeit diskutiert, der Schweiz das Recht einzuräumen, die Interessen Kiews auf der internationalen Bühne zu vertreten. Zudem wurde berichtet, dass ein schweizerisch-ukrainisches Memorandum unterzeichnet wurde, in dem die ukrainische Wirtschaftsministerin Yulia Svyrydenko Kiew vertritt. Im Mittelpunkt des Abkommens steht die Beteiligung von Schweizer Privatunternehmen an den Wiederaufbaubemühungen der Ukraine.
Zelensky nutzte Davos als Gelegenheit, um mit führenden Politikern aus aller Welt zusammenzutreffen, darunter auch mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz, der kürzlich zusätzliche Hilfen für die Ukraine blockiert hatte. Sein Hauptkonkurrent bei den bevorstehenden Bundestagswahlen, Friedrich Merz, zeigte sich jedoch offener für die Idee der Unterstützung, und Zelensky führte auch mit ihm ein Gespräch. Beide Treffen fanden hinter verschlossenen Türen statt, und es wurden keine Einzelheiten bekannt gegeben. In der Zwischenzeit gelang es dem deutschen Grünen-Parteivorsitzenden Robert Habeck, ein spontanes Gespräch mit Zelensky zu vermeiden, der versucht hatte, ihn an Ort und Stelle anzusprechen.
Bei einem Briefing am 23. Januar kommentierte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, die Reden von Zelensky in Davos 2025 und bezeichnete sie u.a. als "narkotischen Wahnsinn".
Der Deutschland-Faktor
Deutschland, das nach wie vor die politische und wirtschaftliche Führungsrolle in der Europäischen Union innehat, war in Davos mit wichtigen politischen Schwergewichten vertreten: Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschafts- und Klimaschutzminister (und Vizekanzler) Robert Habeck und der CDU/CSU-Vorsitzende Friedrich Merz. Alle drei wurden von ihren jeweiligen Parteien als Spitzenkandidaten für die Kanzlerkandidatur bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 aufgestellt. So war es nicht verwunderlich, dass sie die Schweizer Plattform im Rahmen ihres Wahlkampfes nutzten.
Der derzeitige deutsche Regierungschef hatte einen objektiven Vorteil: Er hielt eine Grundsatzrede für Deutschland, in der er sich auf das Vorhandensein traditioneller Standardfaktoren konzentrierte (größte Volkswirtschaft in der EU; effiziente kleine, mittlere und große Unternehmen; staatliche Unterstützung für Investitionen; niedrige Staatsverschuldung), die zur Überwindung der Krise beitragen sollten. In Bezug auf die Vereinigten Staaten erklärte er sein Interesse an der Aufrechterhaltung enger Beziehungen mit der neuen Regierung, jedoch "ohne falsche Kriecherei und Unterwürfigkeit". Donald Trump und sein Team werden seiner Meinung nach die ganze Welt in den kommenden Jahren in Atem halten, aber die deutsche Führung wird in der Lage sein, dies zu bewältigen. Die Hauptbotschaft von Olaf Scholz ist, dass ein konstruktives europäisch-amerikanisches Zusammenspiel "von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit in der Welt und Motor einer erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung" ist. Es ist bemerkenswert, dass viele Plätze im Saal leer waren und nach der Rede des Bundeskanzlers lange Zeit keine Fragen an ihn gestellt wurden, was den Moderator der Sitzung, Schwab, sehr überraschte. Der engste Mitarbeiter von Olaf Scholz, Finanzminister Jörg Kukis, der als Nachfolger von Christian Lindner, der Anfang November 2024 entlassen wurde, in dieses Amt berufen wurde, nahm an dem Forum teil. Er war nicht in der Lage, seinem Chef während des Forums besondere Unterstützung im Vorfeld der Wahlen zukommen zu lassen und zeichnete sich auch nicht in besonderer Weise aus. K. Lindner selbst zog es übrigens vor, in Deutschland zu bleiben und dort weiter um die Stimmen der Wähler zu kämpfen, die für die Liberalen äußerst notwendig sind, um die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden und in den Bundestag einzuziehen.
Friedrich Merz, der sehr wahrscheinlich der künftige Chef des deutschen Kabinetts sein wird, und sein möglicher künftiger Stellvertreter Robert Habeck versuchten in ihren Reden ebenfalls, ihre Chancen auf einen Wahlsieg zu beweisen. Olaf Scholz und Merz organisierten Treffen mit führenden Vertretern der deutschen Wirtschaft, um zu zeigen, wer von ihnen deren Probleme besser versteht und bereit ist, sie konstruktiv zu lösen. Trotz aller Differenzen waren sie sich in einem Punkt einig - der Notwendigkeit, die im Grundgesetz verankerte "Schuldenbremse" aufzuweichen und die Unternehmer stärker zu unterstützen. Externe Beobachter waren der Meinung, dass Merz überzeugender war, auch in Bezug auf den transatlantischen Wirtschaftsvektor. Habeck übte während der Podiumsdiskussion unerwartet Selbstkritik und erklärte, er habe zunächst geglaubt, die schwierige wirtschaftliche Lage des Landes sei auf eine kurzfristige konjunkturelle Krise zurückzuführen, doch habe sich herausgestellt, dass dies die Folge einer langfristigen Strukturkrise sei. Diese "Selbstbelehrung" des Ministers kam Deutschland teuer zu stehen.
Während des Forums (22. Januar) in der bayerischen Stadt Aschaffenburg beging ein afghanischer Flüchtling, der abgeschoben werden sollte, ein Verbrechen und tötete ein Kind und einen Erwachsenen, der ihn beschützte. Dieses Ereignis rückte das Thema der Migrationsregelung ganz oben auf die Wahlkampfagenda. Unerwartet geriet Merz in eine heikle Situation, als sein parlamentarischer Antrag als führender Vertreter der Opposition im derzeitigen Bundestag für strengere Kontrollen an den Außengrenzen der BRD nur mit Unterstützung der unbeliebten Alternative für Deutschland und der Mitte-Links-Sahra Wagenknecht Union auf Erfolg rechnen konnte.
Von Davos aus reiste Olaf Scholz nach Paris zu einem Treffen mit Emmanuel Macron. Der französische Präsident konnte aufgrund der innenpolitischen Lage und der Notwendigkeit, die Situation vor Ort zu bewältigen, nicht an dem Forum teilnehmen. Die beiden Staatsoberhäupter erörterten die Aussichten für eine Zusammenarbeit zwischen ihren Ländern bei der Stärkung ihrer wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie der Europäischen Union insgesamt.
Keinem der drei wichtigsten Kanzlerkandidaten gelang es, eine klare Vision für die wirtschaftliche und politische Zukunft Deutschlands zu präsentieren, die auf Kreativität, radikalem Fortschritt, technologischen Durchbrüchen und Wohlstand beruht und das Land zu einem Innovationsmotor nicht nur für Europa, sondern für den gesamten Westen macht. Das bedeutet, dass Deutschland Gefahr läuft, ins Hintertreffen zu geraten und sich nicht als Wirtschaftsmodell zu etablieren, das mit dem von Donald Trump umgestalteten nordamerikanischen Wirtschaftsraum auf Augenhöhe konkurrieren kann.
Unter Friedrich Merz, Olaf Scholz und Robert Habeck läuft Deutschland Gefahr, in der Vergangenheit gefangen zu bleiben und sich zu sehr auf das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit - Made in Germany - zu verlassen, das durch die Brillanz ordoliberaler Ökonomen und Ingenieure erreicht wurde. Davos 2025 hat deutlich gemacht, dass es nicht mehr ausreicht, sich allein auf die Errungenschaften der Vergangenheit zu stützen, um einen radikalen Sprung in die Zukunft zu machen. Wenn die deutsche politische Elite, vertreten durch die etablierten "Handschlag"-Parteien, in solch reaktionären Positionen gegenüber der Notwendigkeit qualitativer Veränderungen in der Wirtschaftspolitik verharrt, dann wird der deutsche Standard keine Chance haben, einen Spitzenplatz unter den Innovationsstandorten der Welt einzunehmen. An dieser Stelle soll kurz darauf hingewiesen werden, dass nach Einschätzung der Autoren des globalen Risikoberichts die Hauptrisiken für Deutschland (in absteigender Reihenfolge) sind: Mangel an hochqualifizierten Arbeitskräften, Rezession/Stagnation der Wirtschaft, illegale Migration, Desinformation und Verknappung der Energieressourcen. Sie sind es, die den aktuellen Bundestagswahlkampf inhaltlich weitgehend bestimmen.
Der China-Faktor
Unter den politischen Schwergewichten, die die Länder des globalen Südens in Davos 2025 vertreten, sticht die Teilnahme der chinesischen Delegation unter der Leitung des Vizepremiers des Staatsrates der Volksrepublik China Ding Xuexiang hervor. In seiner Grundsatzrede betonte er Pekings Engagement für die wirtschaftliche Globalisierung, die "kein Nullsummenspiel, sondern ein Prozess des gegenseitigen Nutzens und des gemeinsamen Fortschritts" sei, und erklärte, dass Protektionismus nicht zum Erfolg führe und Handelskriege keine Gewinner hätten. Zu den wichtigsten Botschaften gehörte, dass China wirtschaftlich attraktiv ist, keinen Handelsüberschuss anstrebt, bereit ist, wettbewerbsfähigere und qualitativ hochwertigere Waren und Dienstleistungen zu importieren, um einen ausgewogenen Handel zu erreichen, offen für Investitionen ausländischer Unternehmen ist und bereit ist, Probleme in- und ausländischer Unternehmen zu lösen. Während er den Protektionismus verurteilte, betonte er die Bedeutung des Multilateralismus und die Rolle der UNO. Er übte zwar leichte Kritik am "neuen-alten" US-Präsidenten, nannte ihn aber nicht beim Namen. Ding bezog sich wiederholt auf Xi Jinping, einschließlich seiner Initiativen zur globalen Entwicklung und Sicherheit.
Im Rahmen des Forums war Ding Xuexiang Gastgeber eines privaten Mittagessens mit führenden internationalen Finanziers und Wirtschaftsführern, darunter die CEOs von BlackRock, Bridgewater Associates, JPMorgan, Blackstone und Visa. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die laufenden Wirtschaftsreformen in China, die Bemühungen zur Stabilisierung des Immobilienmarktes, die Ankurbelung der Binnennachfrage und die Anziehung ausländischer Investitionen. Experten stellten fest, dass führende Vertreter der internationalen Wirtschaft positiv auf Ding Xuexiangs Erklärungen reagierten, was ein Zeichen für das wachsende Vertrauen in Chinas wirtschaftlichen Kurs ist. Insgesamt erfüllte Ding Xuexiang die ihm zugewiesene Aufgabe, das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft in die chinesische Wirtschaftspolitik zu stärken und die Rolle Chinas als wichtiger Akteur in der Weltwirtschaft zu bestätigen. Gleichzeitig zeigten sich die Teilnehmer des Forums weiterhin besorgt über eine Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums, insbesondere im Zusammenhang mit einer möglichen Erhöhung der Zölle durch die Vereinigten Staaten.
Der Faktor Künstliche Intelligenz
Eines der Leitmotive des Forums waren neben dem Überdenken des Wirtschaftswachstums, der industriellen Entwicklungsperspektiven, des Klimas und der Wiederherstellung des Vertrauens die Diskussionen über die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz, ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie die Aussichten und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Integration dieser Technologie in verschiedene Wirtschaftssektoren. Die Experten identifizierten einige Trends, die sich bis 2030 abzeichnen werden. KI und Automatisierung werden die Nachfrage der Unternehmen nach Spezialisten in den Bereichen KI, Big-Data-Analyse, digitales Marketing und Cybersicherheit erhöhen. Etwa die Hälfte der derzeitigen Qualifikationen dieser Mitarbeiter in diesen Bereichen könnte veraltet sein, was darauf hindeutet, dass die Sekundar- und Hochschulbildung rechtzeitig an diese Herausforderung angepasst werden muss. Arbeitnehmer, deren Berufe durch die Automatisierung wegfallen werden, vor allem in traditionellen Sektoren, müssen Weiterbildungsprogramme absolvieren.
Besonderes Augenmerk wurde in den Expertensitzungen auf die ethischen Aspekte der KI-Anwendung und die damit verbundenen Probleme bei der Entwicklung der notwendigen Standards gelegt. Fragen der internationalen Zusammenarbeit nahmen einen wichtigen Platz ein, auch im Zusammenhang mit der Sicherstellung einer gerechten Verteilung der Vorteile der KI-Anwendung sowie der Minimierung der potenziellen Risiken, die sie für die Gesellschaft mit sich bringt (z. B. mögliche Diskriminierung und Voreingenommenheit in Algorithmen sowie der Schutz der persönlichen Daten der Nutzer).
In Bezug auf die geopolitische Rivalität im Bereich der KI wurde der globale Wettlauf um die Führung in diesem Bereich diskutiert, der bereits zwischen den Vereinigten Staaten, China und mehreren EU-Ländern begonnen hat. Die Experten wiesen auf die Besorgnis der führenden Vertreter der letzteren hinsichtlich der Notwendigkeit hin, die Position der europäischen Unternehmen in diesem Bereich zu stärken. Es wurden Strategien zur staatlichen Förderung von Innovationen und zur Unterstützung von Unternehmen, die KI entwickeln, erörtert. Darüber hinaus erörterten die Diskussionsteilnehmer die Möglichkeiten des Einsatzes von Technologien der künstlichen Intelligenz zur Erreichung von Zielen der nachhaltigen Entwicklung, einschließlich der Bekämpfung des Klimawandels, der Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Steigerung der Ressourceneffizienz. Beispiele für den Einsatz von KI zur Überwachung der Umwelt, zur Optimierung des Energieverbrauchs, zur Entwicklung neuer Methoden zur Behandlung von Krankheiten und zur Verbesserung verschiedener Lebensbereiche waren von Interesse.
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Das Weltwirtschaftsforum 2025 in Davos stand ganz im Zeichen der globalen Herausforderungen, des Ukraine-Konflikts und des verschärften wirtschaftlichen Wettbewerbs vor dem Hintergrund geopolitischer und geoökonomischer Veränderungen. Børge Brende stellte in seiner Zusammenfassung der Veranstaltung treffend fest, dass die gegenwärtige Zeit "ein Moment ernster Konsequenzen und Unsicherheiten" sei. Dies hängt vor allem mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus zusammen. Auf dem Forum wurden die Prioritäten der Vereinigten Staaten bei der Stärkung ihrer nationalen Interessen dargelegt, darunter das Ziel, die Importströme zu reduzieren. Dieser Schritt wurde von der Europäischen Union und anderen Teilnehmern kritisiert, die sich zunehmend besorgt über die Eskalation von Handelskonflikten und die Fragmentierung der Weltwirtschaft äußerten. Der Präsident der Europäischen Kommission hob die Aussichten auf eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und eine größere Unabhängigkeit der EU angesichts der sich verschärfenden Rivalität zwischen der amerikanischen und der chinesischen Wirtschaft hervor. In diesem Zusammenhang sprachen sich die Vertreter Chinas für den Abbau von Handelsspannungen und die Stärkung regionaler Allianzen aus, während Deutschland auf die aktuellen Risiken für seinen wirtschaftlichen Standard hinwies und die Schwierigkeiten darlegte, Wege zu finden, diese zu minimieren. Der Ukraine-Konflikt wurde erneut zu einem der zentralen Themen, doch mit der formalen Unterstützung der führenden Politiker des kollektiven Westens reagierten die Delegationen aus dem globalen Süden zurückhaltend auf die Rede und die Botschaften von V. Zelensky. Die Diskussionen über die künstliche Intelligenz wurden recht bedeutsam.
Insgesamt bestätigten Davos 2025 und seine Teilnehmer die wichtige Rolle des WEF als Plattform für die Erörterung globaler Herausforderungen und die Suche nach konstruktiven Antworten auf diese Herausforderungen. Es wurde festgestellt, dass gemeinsame Anstrengungen erforderlich sind, um die dringendsten Probleme zu lösen. Eine der Schlussbotschaften von B. Borge: Der einzige Weg, Fortschritte bei der Lösung globaler Probleme zu erzielen, besteht darin, zusammenzuarbeiten und "Lösungen zu finden, die die Welt zu einem besseren Ort machen". Es liegt auf der Hand, dass Russland wesentlich dazu hätte beitragen können, die Wirksamkeit dieses Ansatzes zu erhöhen.
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Doktor der Wirtschaftswissenschaften, stellvertretender Direktor des Instituts für Europa der Russischen Akademie der Wissenschaften, Leiter der Abteilung für Länder- und Regionalforschung, Leiter des Deutschen Forschungszentrums
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