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Defense & Security

Deutschland – die herausfordernde Führung der EU in herausfordernden Zeiten

Berlin, Deutschland - 8. Dezember 2017: Detail des Reichstagsgebäudes und der deutschen und EU-Flaggen in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands

Image Source : Shutterstock

by Krzysztof Sliwinski

First Published in: Apr.14,2025

Apr.14, 2025

Zusammenfassung

 

Dieser Beitrag geht von einer Annahme aus, die sich aus der Theorie des Liberalen Intergouvernementalismus ableitet: Deutschland ist de facto führend in den europäischen Integrationsprozessen und der Europäischen Union als Institution.

Der erste Teil der Analyse befasst sich mit den Prioritäten und den entsprechenden Herausforderungen für das neue CDU-geführte Kabinett. Dabei werden Themen wie der anhaltende Krieg in der Ukraine, die transatlantischen Beziehungen und offene Fragen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit untersucht.

Der zweite Teil befasst sich mit dem kürzlich vorgeschlagenen Projekt der Sicherheits- und Verteidigungsunion (SDU) und seinen verschiedenen Herausforderungen.

Abschließend wird die Auffassung vertreten, dass Deutschland wahrscheinlich die künftigen Verteidigungsanstrengungen dominieren wird, deren tatsächliche Ausgestaltung auch von anderen Akteuren wie den USA, Russland, China, Iran, Israel, Indien oder der Türkei bestimmt werden wird.


Schlüsselwörter: Deutschland, Außenpolitik, EU, Geopolitik

 

Einleitung

 

Nach Angaben des Bundeswahlausschusses wurde bei der Bundestagswahl am 23. Februar eine rekordverdächtige Wahlbeteiligung von 82,5 % erreicht. Das ist ein Anstieg gegenüber 76,6 % im Jahr 2021 und die höchste Wahlbeteiligung seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990.  Nach der Auszählung der Stimmen haben die konservative Christlich Demokratische Union (CDU) unter der Führung von Kanzlerkandidat Friedrich Merz und ihre Schwesterpartei Christlich Soziale Union (CSU) die Wahl mit 28,6 % der Stimmen gewonnen. (Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Papiers sind die Koalitionsverhandlungen im Gange, und die neue von Merz geführte Regierung wird wahrscheinlich bis Ostern dieses Jahres gebildet werden).

 

Bevor wir die Herausforderungen analysieren, die vor der Regierung Merz liegen, wollen wir kurz darauf hinweisen, dass Friedrich Merz zur so genannten "Davos Crowd" gehört. Er nimmt regelmäßig an den Tagungen des Weltwirtschaftsforums teil. Bevor er sich voll und ganz der Politik widmete, arbeitete Merz als Unternehmensjurist und bekleidete eine bedeutende Position bei BlackRock, einer weltweit führenden Vermögensverwaltungsgesellschaft. Er leitete den Aufsichtsrat der deutschen Niederlassung von BlackRock, eine Funktion, die aufgrund der Tatsache, dass der CEO von BlackRock, Larry Fink, eine Schlüsselfigur beim WEF ist, in die Kritik geraten ist. Seine Kritiker sehen in Merz eine "globalistische Marionette", die wahrscheinlich die Agenda 2030 und die Klaus Schwab-Initiative "Great Reset" auf Kosten der deutschen Bürger fördern wird.

 

Herausforderungen für Deutschland und seine neue politische Führung

 

Unter der neuen CDU-geführten Regierung wird Deutschland mit der Unterstützung der Ukraine, der Pflege der Beziehungen zu den USA und dem Ausgleich der Beziehungen zu China vor großen internationalen Herausforderungen stehen.

 

Der Krieg in der Ukraine

 

Der anhaltende Krieg in der Ukraine ist ein drängendes Problem, das Deutschland dazu zwingt, seine Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten und gleichzeitig seine eigenen Energiesicherheits- und Wirtschaftsinteressen zu wahren. Dies erfordert die Koordinierung mit anderen EU- und NATO-Mitgliedern, was angesichts möglicher Ermüdungserscheinungen und unterschiedlicher nationaler Prioritäten eine Herausforderung sein könnte.

 

Der anhaltende Krieg in der Ukraine, der durch den Einmarsch Russlands im Jahr 2022 ausgelöst wurde, bleibt eine kritische Herausforderung für Deutschland. Die neue CDU-geführte Regierung muss diese Unterstützung trotz möglicher Ermüdung und wirtschaftlichen Drucks aufrechterhalten. Es versteht sich von selbst, dass der Krieg die Energieversorgung unterbrochen hat, wobei Deutschland die Nord Stream 2-Pipeline aussetzte und mit höheren Energiekosten konfrontiert wurde. Die CDU unter Merz hat sich für eine harte Haltung gegenüber Russland eingesetzt. Zu den Herausforderungen gehören jedoch die Aufrechterhaltung der Einheit der EU, insbesondere da einige Mitgliedstaaten den Dialog mit Moskau bevorzugen, und die Bewältigung der Auswirkungen auf die Binnenwirtschaft, wie Inflation und Druck auf die Lebenshaltungskosten. Diese Unterstützung in Richtung einer nachhaltigen Unterstützung der Sanktionen gegen Russland scheint notwendig zu sein, könnte jedoch die Ressourcen Deutschlands belasten und erfordert eine Abstimmung mit den NATO- und EU-Partnern.

 

Navigieren in den transatlantischen Beziehungen

 

Die Beziehungen Deutschlands zu den Vereinigten Staaten, vor allem über die NATO, sind für seine Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen von entscheidender Bedeutung. Schon vor der Wahl Trumps waren deutsche Experten bereit, sich den kommenden Herausforderungen zu stellen.  Trumps Ablehnung früherer Politiken, wie z. B. Klimaverpflichtungen und Handelsabkommen, hat zu Spannungen geführt. Die CDU, die traditionell mit den USA verbündet ist, wusste, dass sie die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen, etwa bei den Verteidigungsausgaben, mit potenziellen Meinungsverschiedenheiten in der Handels- und Klimapolitik in Einklang bringen musste. Diese Herausforderung wird durch die Notwendigkeit verschärft, sich auf eine Welt vorzubereiten, in der Deutschland mehr für seine Sicherheit zahlen muss, insbesondere angesichts des Krieges in der Ukraine.

 

Die Deutschen sind sich heute schmerzlich bewusst, dass die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von entscheidender Bedeutung sind, zumal die Präsidentschaft Trumps bereits zu Spannungen in der Handels- und Sicherheitspolitik geführt hat. Deutschland scheint gewillt zu sein, ein Gleichgewicht zwischen der Zusammenarbeit mit den USA und der Durchsetzung seiner Interessen und der Interessen der EU zu finden. Dies wird aufgrund der gegensätzlichen Interessen in den Bereichen Handel und Wirtschaft kompliziert sein. Es wird erwartet, dass Trump seine protektionistische Politik fortsetzen und Zölle auf deutsche Waren wie Autos erheben wird, um das Handelsdefizit zu verringern. Dies wird wahrscheinlich zu Vergeltungsmaßnahmen von Deutschland und der EU führen und die Wirtschaftsbeziehungen belasten.  Die Europäische Kommission hat bereits erklärt, dass sie ab dem 1. April "Gegenmaßnahmen" als Reaktion auf die US-Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte ergreifen wird.

 

In Bezug auf Verteidigung und Sicherheit wird Trump Deutschland wahrscheinlich unter Druck setzen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, und möglicherweise damit drohen, die US-Truppen in Deutschland zu reduzieren, wie er es in seiner ersten Amtszeit tat, als er den Abzug von 12.000 Soldaten ankündigte (was später von Biden rückgängig gemacht wurde). Dies könnte Deutschland dazu veranlassen, seine Verteidigungskapazitäten zu verbessern und die NATO-Ziele zu erfüllen.

 

Was den Klimawandel und die Energie angeht, so wird Trumps Skepsis gegenüber Klimaabkommen wie dem Pariser Abkommen wahrscheinlich anhalten und mit Deutschlands Führungsrolle bei erneuerbaren Energien und seinem Ziel, bis spätestens 2038 aus der Kohle auszusteigen, kollidieren.

 

Schließlich ist da noch die Frage der Außenpolitik, vor allem in Bezug auf Russland und die Ukraine - Trumps mögliche Annäherung an Russland könnte die Position Deutschlands erschweren, vor allem angesichts seiner bedeutenden Unterstützung für die Ukraine. Berichten zufolge könnte Trump die Ukraine aus den Verhandlungen mit Russland ausschließen, was Deutschland zwingen würde, eine unabhängigere Position einzunehmen.

 

Ausgewogene Wirtschaftsbeziehungen mit China

 

Die wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands zu China sind von großer Bedeutung, da China ein wichtiger Exportmarkt und Investitionspartner ist. Die neue deutsche Regierung steht jedoch vor der Herausforderung, sich mit Sicherheits- und Menschenrechtsfragen wie dem Diebstahl geistigen Eigentums und Chinas selbstbewusster Außenpolitik auseinanderzusetzen. Die CDU-geführte Koalition könnte sich für eine stärkere Diversifizierung der Lieferketten und strengere Vorschriften einsetzen, wie dies in jüngsten Analysen vorgeschlagen wird.   Dieser Balanceakt ist von entscheidender Bedeutung, da die wirtschaftliche Abhängigkeit von China die Fähigkeit Deutschlands einschränken könnte, in heiklen Fragen der Menschenrechte eine klare Haltung einzunehmen. Die Herausforderung besteht darin, die wirtschaftlichen Vorteile aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Risiken zu mindern, möglicherweise durch Koordinierung auf EU-Ebene und bilaterale Abkommen, die diplomatischen Druck erzeugen und Deutschlands Position im Welthandel beeinträchtigen könnten.

 

Wirtschaftliche Bindungen und die Herausforderung des De-Risking. Deutschland hat enge wirtschaftliche Beziehungen zu China, mit bedeutenden Handels- und Investitionsströmen, insbesondere im Automobil- und Fertigungssektor. Die neue Regierung wird jedoch vor der Herausforderung stehen, die wirtschaftliche Abhängigkeit zu verringern, wie im Wahlprogramm der CDU dargelegt, das eine "Verringerung der Abhängigkeit von China" fordert.  Dies wird durch die Besorgnis über Schwachstellen in der Lieferkette vorangetrieben, was sich in der Kritik der CDU an früheren Entscheidungen wie der Erlaubnis für ein chinesisches Staatsunternehmen, in den Hamburger Hafen zu investieren, zeigt.  Die Herausforderung besteht darin, De-Risking-Strategien umzusetzen, ohne wirtschaftliche Auswirkungen wie Exportrückgänge oder Investitionsstopps zu verursachen. Jüngste Äußerungen von Merz, wie die Warnung deutscher Unternehmen vor dem "großen Risiko" von Investitionen in China, deuten auf eine strengere Haltung hin. Experten bezweifeln jedoch, dass diese Rhetorik angesichts der wirtschaftlichen Interessen, die auf dem Spiel stehen, in eine entschlossene Politik umgesetzt wird.

 

Sicherheitsbedenken und strategischer Wettbewerb stehen im Vordergrund - Friedrich Merz hat China kürzlich zusammen mit Russland, Nordkorea und dem Iran in eine "Achse der Autokratien" eingeordnet und dabei auf die wahrgenommenen Bedrohungen für die deutsche und europäische Sicherheit hingewiesen.  Im Positionspapier der CDU, das um Ostern 2023 herum verabschiedet wurde, heißt es, dass die Idee des Friedens durch wirtschaftliche Zusammenarbeit "im Hinblick auf Russland, aber zunehmend auch auf China gescheitert ist", was eine Verlagerung hin zu einem stärker sicherheitsorientierten Ansatz signalisiert.  Dazu gehört auch die Behandlung von Themen wie Technologietransfer, Diebstahl von geistigem Eigentum und Cybersicherheit, die die bilateralen Beziehungen belasten könnten. Die Herausforderung besteht darin, die Maßnahmen im Bereich der Verteidigung und der wirtschaftlichen Sicherheit zu verstärken, ohne die Spannungen zu verschärfen, zumal Chinas militärische Fähigkeiten zunehmen. Merz' Schwerpunkt auf europäischer strategischer Autonomie, vor allem im Lichte des politischen Kurswechsels der USA unter Donald Trump, könnte zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit den EU-Partnern in China führen.

 

Menschenrechte und wertebasierte Diplomatie sind für die neue CDU-geführte Regierung wichtig. Daher wird sie wahrscheinlich eine härtere Haltung zu Menschenrechtsfragen einnehmen, was die Betonung der CDU auf der Erhaltung der regelbasierten internationalen Ordnung widerspiegelt.  Merz hat China immer wieder als "zunehmende Bedrohung für die Sicherheit [Deutschlands]" bezeichnet, was auf einen werteorientierten Ansatz hindeutet, der zu diplomatischen Spannungen führen könnte.  Die Herausforderung besteht darin, ein konstruktives Engagement aufrechtzuerhalten und gleichzeitig diese Themen anzusprechen, zumal China nach den Wahlen eine "stabile, konstruktive Partnerschaft" angeboten hat und versucht, den Beziehungen zwischen China und der EU "neue Vitalität" zu verleihen. Das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Interessen und wertebasierter Diplomatie wird für die Regierung Merz ein wichtiger Test sein.

 

Was die Koordinierung mit den EU-Partnern betrifft, so sollte sich die deutsche China-Politik an der breiteren EU-Strategie orientieren, die sich unter der Europäischen Kommission in Richtung De-Risking verlagert hat. Dies erfordert eine Abstimmung mit anderen Mitgliedstaaten, von denen einige möglicherweise wirtschaftlichen Beziehungen Vorrang vor Sicherheitsbelangen einräumen, was zu potenziellen Reibungen führen kann. Die Herausforderung besteht darin, eine geeinte EU-Front zu gewährleisten, insbesondere bei Handelsverhandlungen und beim Investitionsscreening, wo die Führungsrolle Deutschlands entscheidend sein wird. Merz' Plädoyer für eine bessere Koordination mit wichtigen europäischen Verbündeten wie Frankreich und Polen legt nahe, sich auf die Einheit der EU zu konzentrieren. Allerdings könnte die Koalitionsdynamik, an der möglicherweise auch die sozialdemokratischen Konservativen beteiligt sind, diesen Ansatz verwässern.  Verglichen mit dem pragmatischen Ansatz von Angela Merkel und der vorsichtigen Haltung von Olaf Scholz dürfte die Amtszeit von Merz eine "Zeitenwende" mit einer kritischeren und sicherheitsorientierten China-Politik markieren.  Das Ausmaß des Wandels hängt jedoch von der Koalitionsdynamik ab, da potenzielle Partner wie die SPD seinen Ansatz möglicherweise abschwächen werden, was zu Spannungen zwischen Rhetorik und politischer Umsetzung führt.

 

Die EU als Sicherheitsakteur

 

In diesem Abschnitt des Papiers werden die bedeutenden Herausforderungen skizziert, die sich der EU angesichts des deutschen Einflusses und der breiteren geopolitischen Landschaft stellen, insbesondere im Hinblick auf die künftige Verteidigungszusammenarbeit der EU und ihre möglichen Beziehungen zur NATO.

 

Nach Ansicht deutscher Experten und Politiker muss die EU bei der Unterstützung der Ukraine inmitten der anhaltenden Invasion Russlands Geschlossenheit wahren. Unter der CDU wird Deutschland höchstwahrscheinlich seine diesbezügliche Politik fortsetzen und militärische und wirtschaftliche Hilfe leisten. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes hat die Bundesregierung seit Beginn des Krieges rund 43,62 Milliarden Euro an bilateraler Unterstützung für die Ukraine bereitgestellt (Stand: 31. Dezember 2024); diese Hilfe umfasst den kritischen Bereich der Luftverteidigung, ein umfangreiches Winterhilfeprogramm und Energiehilfe, Hilfe für die aus der Ukraine Geflüchteten, humanitäre Hilfe, Minenräumung und Unterstützung bei der Aufklärung und Dokumentation von Kriegsverbrechen. Darüber hinaus haben die Ukraine und Deutschland am 16. Februar 2024 ein bilaterales Abkommen über die sicherheitspolitische Zusammenarbeit unterzeichnet.

 

Europäische Armee

 

Der ehemalige Bundeskanzler Olaf Scholz erläuterte am 24. August 2022 an der Karlsuniversität in Prag die Vision der deutschen Führung hinsichtlich der europäischen Verteidigungsanstrengungen. Sein Vortrag zeichnet ein umfassendes Bild der Zukunft der EU zu Beginn des dritten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts vor dem Hintergrund des russischen Einmarsches in der Ukraine. Unter den vier von Scholz genannten "revolutionären" Ideen stechen zwei besonders hervor. Erstens wird angesichts der weiteren Erweiterung der Europäischen Union auf bis zu 35 Staaten ein Übergang zu Mehrheitsentscheidungen in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik gefordert. Zweitens fordert der deutsche Bundeskanzler mit Blick auf die europäische Souveränität, dass die Europäer in allen Bereichen autonomer werden, mehr Verantwortung für ihre Sicherheit übernehmen, enger zusammenarbeiten und noch geschlossener ihre Werte und Interessen weltweit verteidigen. In der Praxis verweist Scholz auf die Notwendigkeit einer einheitlichen Kommando- und Kontrollstruktur für die europäischen Verteidigungsanstrengungen.

 

Die deutsche Führung wird nicht immer offen eingefordert, zumindest nicht verbal. Stattdessen ist in der deutschen Nationalen Sicherheitsstrategie 2023 von der "besonderen Verantwortung" Deutschlands für Frieden, Sicherheit, Wohlstand und Stabilität die Rede und von der "besonderen Verantwortung" der Bundesregierung für den Aufbau der Schnellen Einsatzfähigkeit der EU.   Im gleichen Sinne stellt die deutsche Führung ihr Land als führend in der europäischen Sicherheit dar und erklärt, dass es wichtig sei, die "am besten ausgerüstete Streitkraft" in Europa zu werden.  Der frühere Bundeskanzler Scholz würde dies jedoch zuweilen offen behaupten: "Als bevölkerungsreichste Nation mit der größten Wirtschaftskraft und als Land im Zentrum des Kontinents muss unsere Armee der Eckpfeiler der konventionellen Verteidigung in Europa werden, die am besten ausgerüstete Streitkraft".

 

Der Wiedereintritt Trumps in die Weltpolitik hat die deutschen Forderungen nach einer stärkeren Verteidigungszusammenarbeit nur noch verstärkt. In dem Bestreben, die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken, nachdem Donald Trump die US-Militärhilfe und den Austausch von Geheimdienstinformationen gestoppt hatte, hielten die europäischen Staats- und Regierungschefs Dringlichkeitsgespräche in Brüssel ab (6. März 2025). Sie einigten sich (Ungarn unterstützte das Dokument nicht) auf eine massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Laut den Schlussfolgerungen des Europäischen Rates soll die Europäische Kommission ein neues EU-Instrument vorschlagen, um den Mitgliedstaaten Darlehen in Höhe von bis zu 150 Milliarden Euro zu gewähren, die durch den EU-Haushalt abgesichert sind.  Darüber hinaus werden in dem Dokument mehrere andere Instrumente genannt, die Europas Verteidigungskapazitäten stärken sollen: Zusätzliche Finanzierungsquellen, ein neues EU-Darlehensinstrument, die Unterstützung durch die Europäische Investitionsbank (EIB), die Mobilisierung privater Finanzmittel, vorrangige Bereiche für Verteidigungsfähigkeiten (Luft- und Raketenabwehr; Artilleriesysteme, einschließlich der Fähigkeit zu Präzisionsschlägen; Raketen und Munition; Drohnen und Drohnenabwehrsysteme; strategische Voraussetzungen, auch in Bezug auf den Weltraum und den Schutz kritischer Infrastrukturen; militärische Mobilität; Cyberspace; künstliche Intelligenz und elektronische Kriegsführung), gemeinsame Beschaffung und Standardisierung, Vereinfachung des Rechtsrahmens und schließlich die Koordinierung mit der NATO. Insgesamt stellte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine einen Plan zur Erhöhung der europäischen Verteidigungsausgaben in Höhe von 800 Milliarden Euro vor.  Wird dies ausreichen, um endlich echte europäische Verteidigungskapazitäten zu schaffen? Die Zeit wird es zeigen. Die Europäer sprechen schon seit Jahrzehnten über eine gemeinsame europäische Verteidigung. Bislang blieben die meisten ihrer Erfolge hinter den hochtrabenden politischen Erklärungen zurück.

 

Daher hat die Europäische Kommission am 19. März dieses Jahres das Gemeinsame Weißbuch zur europäischen Verteidigung 2030 vorgestellt.  (Weißbücher sind politische Dokumente, die von den Regierungen erstellt werden und in denen sie ihre Vorschläge für künftige Rechtsvorschriften darlegen). Dementsprechend enthält das 22 Seiten lange Dokument zahlreiche "kühne" Ideen, um die europäische Verteidigungszusammenarbeit auf dem Weg zu einer europäischen Armee voranzutreiben. Zu den wichtigsten Bedrohungen für die europäische Sicherheit gehören demnach: militärische Aggression aus Russland, strategischer Wettbewerb (es gibt einen zunehmenden strategischen Wettbewerb in Europas weiterer Nachbarschaft, von der Arktis über das Baltikum bis hin zum Nahen Osten und Nordafrika), transnationale Herausforderungen (Themen wie der rasche technologische Wandel, Migration und Klimawandel werden als ernsthafte Stressfaktoren für politische und wirtschaftliche Systeme angesehen), Handlungen autoritärer Staaten (Länder wie China machen ihren Einfluss in Europa und seiner Wirtschaft geltend und stellen aufgrund ihres autoritären Regierungsstils eine strategische Herausforderung dar), hybride Bedrohungen (dazu gehören Cyberangriffe, Desinformationskampagnen und die Bewaffnung der Migration. Das Dokument stellt fest, dass diese Bedrohungen miteinander verbunden sind und immer häufiger auftreten), geopolitische Rivalitäten (die anhaltenden geopolitischen Spannungen in verschiedenen Regionen, insbesondere im Nahen Osten und in Afrika, tragen zu einer Instabilität bei, die sich direkt auf Europa auswirkt) und nicht zuletzt die Instabilität in den Nachbarregionen (die Nähe zu Konfliktgebieten, insbesondere in Nordafrika und im Nahen Osten, führt zu Spillover-Effekten wie Migration und wirtschaftliche Unsicherheit).  Bemerkenswert ist, dass die Europäische Kommission gleich zu Beginn des Dokuments eine unmissverständliche Erklärung abgibt: "Die Zukunft der Ukraine ist von grundlegender Bedeutung für die Zukunft Europas insgesamt. Seit 2022 erleben wir an den Grenzen der Europäischen Union einen Krieg von hoher Intensität mit Hunderttausenden von Opfern, massenhafter Vertreibung der Bevölkerung, enormen wirtschaftlichen Kosten und vorsätzlicher Zerstörung lebenswichtiger Energiesysteme und des kulturellen Erbes. Der Ausgang dieses Krieges wird für die kommenden Jahrzehnte ein entscheidender Faktor für unsere gemeinsame Zukunft sein".

 

In dem Dokument werden mehrere Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine inmitten des andauernden Konflikts vorgeschlagen, vor allem durch eine "Stachelschwein-Strategie" zur Stärkung der Verteidigungs- und Sicherheitskapazitäten der Ukraine. Die "Stachelschwein-Strategie" umfasst unter anderem folgende Elemente:

 

Verstärkte Militärhilfe - Die EU und ihre Mitgliedstaaten sollten die militärische und sonstige Hilfe für die Ukraine erheblich aufstocken (Bereitstellung von großkalibriger Artilleriemunition mit dem Ziel, mindestens 2 Millionen Schuss pro Jahr zu liefern, Lieferung von Luftverteidigungssystemen, Raketen (einschließlich Präzisionsschlägen mit großer Reichweite) und Drohnen, Unterstützung der Ukraine bei der Beschaffung von Drohnen und Weiterentwicklung ihrer Produktionskapazitäten durch Joint Ventures mit europäischen Unternehmen sowie Ausbildung und Ausrüstung ukrainischer Brigaden und Unterstützung bei der Wiederaufstellung von Bataillonen).

 

Direkte Unterstützung der ukrainischen Verteidigungsindustrie (in dem Dokument wird die Bedeutung der direkten Unterstützung der ukrainischen Verteidigungsindustrie hervorgehoben, indem die EU-Mitgliedstaaten ermutigt werden, direkt von der ukrainischen Verteidigungsindustrie zu beschaffen und EU-Darlehen zu nutzen, um die Ausgaben der ukrainischen Verteidigungsindustrie zu erhöhen, deren Produktionskapazität bis 2025 auf rund 35 Mrd. EUR geschätzt wird).

 

Verbesserte militärische Mobilität (die EU strebt eine Verbesserung der militärischen Mobilitätskorridore in der Ukraine an, um reibungslosere Lieferungen von Militärhilfe zu ermöglichen und die Interoperabilität zu verbessern).

 

Zugang zu den Weltraumressourcen der EU (die Ukraine sollte einen verbesserten Zugang zu den weltraumgestützten Regierungsdiensten der EU erhalten, was ihren Verteidigungsfähigkeiten zugute käme).

 

Koordinierung der militärischen Unterstützung (die Zelle der EU-Militärstabs-Clearingstelle wird die militärische Unterstützung für die Ukraine koordinieren und die Zusammenarbeit mit der NATO und anderen Partnern verbessern).

 

Einbindung der Ukraine in EU-Verteidigungsinitiativen (in dem Dokument wird vorgeschlagen, die ukrainische Verteidigungsindustrie in EU-Initiativen einzubinden und ihre Beteiligung an gemeinsamen Verteidigungsprojekten zu fördern.

 

Schlussfolgerung

 

Vor kurzem wurde eine "Sicherheits- und Verteidigungsunion" (SDU) als neue institutionelle Form der militärischen Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedern vorgeschlagen.  Es wird vorgeschlagen, dass die SDU das Vereinigte Königreich einschließt, und angesichts der besonderen Aufmerksamkeit, die der Ukraine im Weißbuch zuteil wird, ist es logisch zu vermuten, dass sie (die Ukraine) auch de facto Mitglied sein wird. Der Teufel steckt jedoch im Detail, und so müssen die Europäer in finanzieller Hinsicht zahlreiche Herausforderungen bewältigen. Der Europäische Verteidigungsfonds (EEF) beispielsweise ist mit 8 Mrd. Euro über 7 Jahre (ca. 1,12 Mrd. Euro/Jahr) ausgestattet, unterstützt Forschung und Entwicklung und hat ab Mai 2021 5,4 Mrd. Euro gebunden.

 


 

 

Die Verwirklichung dieser ehrgeizigen Ziele wird eine besondere Herausforderung sein angesichts der Finanzierungszwänge (EU-Instrumente wie EEF und EDIP haben nur eine begrenzte Wirkung; EDIP mit 750 Mio. EUR/Jahr macht weniger als 1 % der 90 Mrd. EUR für die Beschaffung im Jahr 2024 aus, für eine Wirkung von 10 % werden 9 Mrd. EUR/Jahr benötigt), der Lücken bei den Fähigkeiten und in der Industrie (die Kürzungen nach dem Kalten Krieg haben erhebliche Lücken hinterlassen, bis 2018 werden 160 Mrd. EUR benötigt, wenn das Niveau von 2008 beibehalten wird, 1.1 Billion €, wenn alle 2% des BIP 2006-2020 ausgeben), politische und partnerschaftliche Fragen (die Skepsis der USA, insbesondere unter der zweiten Trump-Regierung, lässt die EU-Staaten zurückhaltend werden), politische Integration (Ausgleich von Sicherheits- und Wirtschaftsprioritäten).

 

Vor diesem Hintergrund behauptet Deutschland, sich der Situation gewachsen zu zeigen und die Führungsrolle zu übernehmen, indem es einen neuen Verteidigungshaushalt verabschiedet, den die Medien als "Bazooka" bezeichnen.  Die massive Erhöhung der Militärausgaben geht einher mit einem weiteren Militärhilfepaket für die Ukraine (das vom Haushaltsausschuss des Bundestages genehmigte Paket in Höhe von 3 Mrd. EUR kommt zu den bereits im Haushalt 2025 vorgesehenen Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 4 Mrd. EUR hinzu).

 

Was bedeutet das für die NATO? Vieles hängt von Trumps Vision von der Zukunft der europäischen Sicherheit, den bilateralen Beziehungen seiner Regierung zu Deutschland und vor allem vom globalen Schachbrett ab, auf dem sich Akteure wie Russland, China, Iran, Israel, Indien und die Türkei tummeln.

 

Referenzen

 

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  See more at: https://www.theguardian.com/world/2025/mar/06/watershed-moment-eu-leaders-close-to-agreeing-800bn-defence-plan-ukraine 

  The European Intervention Initiative (EI2) is a joint military project between 13 European countries outside of existing structures, such as the North Atlantic Treaty Organization (NATO) and the European Union's (EU) defence arm. The Initiative was first proposed by French President Emmanuel Macron in his Sorbonne keynote in September 2017. ASee more at: https://archives.defense.gouv.fr/content/download/535740/9215739/file/LOI_IEI%2025%20JUN%202018.pdf 

  A week before on 12th of March 2025 European Parliament adopted a ‘resolution on the ehite paper on the future of European defence’ which includes 89 points. See more at: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-10-2025-0034_EN.html 

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First published in :

World & New World Journal

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Krzysztof Sliwinski

Dr. Śliwiński Krzysztof, Feliks ist außerordentlicher Professor am Department of Government and International Studies der Hong Kong Baptist University (https://scholars.hkbu.edu.hk/en/persons/CHRIS) und Jean-Monnet-Lehrstuhl.

2005 erhielt er seinen Doktortitel am Institut für Internationale Beziehungen der Universität Warschau. Seit 2008 ist er an der Hong Kong Baptist University tätig. Er hält regelmäßig Vorträge über europäische Integration, internationale Sicherheit, internationale Beziehungen und globale Studien. Zu seinen Hauptforschungsinteressen zählen die britische Außenpolitik und Sicherheitsstrategie, die polnische Außenpolitik und Sicherheitsstrategie, Sicherheits- und strategische Studien, traditionelle und nicht-traditionelle Sicherheitsfragen, künstliche Intelligenz und internationale Beziehungen, europäische Politik und die Europäische Union, Theorien der europäischen Integration, Geopolitik sowie Lehren und Lernen.

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