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Energy & Economics

Europäische Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel: Industrielle und technologische Herausforderungen

Pressekonferenz der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der LEYEN, und Mario DRAGHI zum Bericht über die Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit der EU am 9. September 2024 in Brüssel, Belgien.

Image Source : Shutterstock

by Federico Castiglioni

First Published in: May.28,2025

Jun.09, 2025

Einleitung

 

Am 7. April 2025 veranstalteten das italienische Istituto Affari Internazionali und das niederländische Clingendael-Institut gemeinsam die vierte Ausgabe des Van Wittel/Vanvitelli-Rundtischgesprächs, das sich zu einer wichtigen Veranstaltung im politischen Dialog zwischen Italien und den Niederlanden entwickelt. Das von den beiden Politikinstituten gemeinsam organisierte Treffen fand an der Italienischen Schule für öffentliche Verwaltung in Caserta (NA, Italien) statt und brachte ein breites Spektrum von Interessenvertretern zusammen, darunter Experten aus der Wissenschaft, Think Tanks, Ministerien und der Zivilgesellschaft.1 Der diesjährige Runde Tisch konzentrierte sich auf die kritischen Überschneidungen zwischen industrieller Innovation, technologischer Souveränität und (offener) strategischer Autonomie und unterstrich die dringende Notwendigkeit, die Verbindungen zwischen diesen Bereichen innerhalb des breiteren europäischen Rahmens zu stärken. Die Veranstaltung, die unter der Chatham-House-Regel und nur auf Einladung stattfand, schuf einen Raum für einen offenen und zukunftsorientierten Austausch darüber, wie sowohl Italien als auch die Niederlande ihre nationalen Interessen wahren und gleichzeitig einen konstruktiven Beitrag zur kollektiven Widerstandsfähigkeit und strategischen Kapazität der Europäischen Union leisten können. Eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Veranstaltung war die gemeinsame Verabschiedung eines Vorschlags zur Ausarbeitung eines bilateralen Strategiepapiers, das die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern stärken und gleichzeitig in laufende Initiativen auf EU-Ebene einfließen soll.

 

1. Erhöhung der Sicherheit und Verringerung der Abhängigkeiten

 

Der Dialog begann mit einer Reflexion über die dringenden geopolitischen Herausforderungen, denen sich die Europäische Union gegenübersieht. Die Teilnehmer waren sich weitgehend einig, dass die eskalierenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China, einschließlich einer zunehmend protektionistischen Haltung der USA - wie sie während und möglicherweise auch nach der Trump-Administration zu beobachten ist - Risiken für Europas Rolle in der internationalen Ordnung darstellen. Die Möglichkeit eines globalen Handelskriegs sowie der allmähliche Rückzug der USA aus dem traditionellen Multilateralismus sind für Europa sowohl eine Bedrohung als auch ein Weckruf. In den letzten Monaten ist die Herausforderung besonders ernst geworden, da die US-Regierung mehrfach gedroht hat, hohe Zölle auf EU-Produkte zu erheben. Anstatt in dieser globalen Rivalität zum Kollateralschaden zu werden, sollte Europa aktive Schritte unternehmen, um seine strategische Positionierung zu stärken und eine Strategie zu entwickeln, um Zwangsmaßnahmen von Drittländern entgegenzuwirken und sie abzuschrecken. Dieses Ziel, so argumentierten die Teilnehmer, erfordere die Vermeidung einer Marginalisierung durch einen stärkeren internen Zusammenhalt, eine größere Autonomie gegenüber externen Lieferanten und die Fähigkeit, auf der Weltbühne gemeinsam zu handeln. Vor diesem Hintergrund herrschte weitgehende Einigkeit darüber, dass bilaterale Beziehungen wie die zwischen Italien und den Niederlanden als wesentliche Bausteine für die Gestaltung der europäischen Handlungsfähigkeit mit strategischer Klarheit und operativer Effizienz dienen können.

 

Im Falle eines globalen Handelskriegs könnte eine weitere Quelle der Instabilität von China ausgehen. Wenn die US-Märkte ihre Pforten schließen, wäre China mit einer Überproduktionskapazität konfrontiert, da alle für die US-Wirtschaft bestimmten Waren verlagert würden. In diesem Szenario bestünde die einzige Möglichkeit für Peking darin, dieselben Waren nach Europa zu liefern, wodurch der Markt gesättigt und die Wettbewerbsfähigkeit der EU eingeschränkt würde. Dieses Szenario muss vermieden werden. Die Lösung kann nur eine harte, aber notwendige Verhandlung mit den USA sein, um eine dramatische Fragmentierung des Welthandels zu vermeiden. Die EU sollte vernünftig handeln und versuchen, Washington von dem bestehenden Zusammenhang zwischen Welthandel, Wohlstand und politischer Stabilität zu überzeugen. Die Verhandlungen sollten von der Annahme ausgehen, dass der transatlantische Handel mit den Vereinigten Staaten viel kleiner ist als der Handel innerhalb der Europäischen Union. Folglich ist es für alle EU-Mitgliedstaaten von praktischem Nutzen, zusammenzustehen und mit Washington mit einer Stimme zu sprechen. Die formale und ausschließliche Zuständigkeit der Kommission im Handelsbereich, die ihr durch die EU-Verträge eingeräumt wird, sollte daher auf höchster Ebene politisch unterstützt werden. Gleichzeitig sollten sich die Kommission und die Mitgliedstaaten darauf konzentrieren: 1) die Entwicklung bilateraler Abkommen mit gleichgesinnten Ländern auf der ganzen Welt, die an einen offenen und fairen Handel glauben; 2) die Beseitigung nichttarifärer Hemmnisse innerhalb des Binnenmarktes, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Rest der Welt zu steigern. Der zweite Punkt ist besonders wichtig, da die Kommission den Block durch eine Reihe von Instrumenten zur Stärkung der strategischen Autonomie in einem Rahmen der notwendigen globalen Interdependenz widerstandsfähiger gegen externe Schocks machen muss.

 

Das Rezept zur Erreichung dieses Ziels wurde bereits in den Berichten von Letta und Draghi aufgezeigt, die fundierte Analysen und strategische Leitlinien für die europäische Industrie- und Wirtschaftspolitik bieten. Trotz dieser klaren Leitlinien waren sich die Teilnehmer einig, dass die Umsetzung heute aufgrund mangelnder Koordination zwischen den Mitgliedstaaten und institutioneller Trägheit uneinheitlich bleibt. Es wurde argumentiert, dass sinnvolle Fortschritte von einer verstärkten finanziellen Unterstützung, einer vorausschauenden strategischen Planung und vor allem von der Bildung von Koalitionen zwischen gleichgesinnten EU-Mitgliedstaaten abhängen - insbesondere dann, wenn der breitere EU-Rahmen nicht ausreicht. Ein immer wiederkehrendes Thema in der Diskussion war die sich entwickelnde Rolle Europas als globaler Akteur; wenn die Ambitionen des Blocks über die Rolle einer hervorragenden Regulierungsmacht hinausgehen, muss sich die EU als Vermittler und echter Makler in einer multipolaren Welt positionieren. Italien und die Niederlande sind mit ihren starken institutionellen, industriellen und diplomatischen Ressourcen natürliche Partner bei diesen Bemühungen und können die EU-Agenda in vielerlei Hinsicht unterstützen.

 

Eine Dimension, die sowohl für die Union als auch für ihre Mitgliedstaaten von zentraler Bedeutung ist, ist die Zukunft unserer Volkswirtschaften. In diesem Zusammenhang betonten die Teilnehmer die Notwendigkeit, die Industriepolitik in den Mittelpunkt der strategischen Agenda Europas zu stellen. Die Fähigkeit, die wirtschaftliche Führung, den sozialen Zusammenhalt und die demokratische Vitalität aufrechtzuerhalten, hängt zu einem nicht geringen Teil von der Fähigkeit des Kontinents ab, zu produzieren, zu innovieren und zu konkurrieren. Eine Reihe gemeinsamer struktureller Herausforderungen - allen voran die Bezahlbarkeit von Energie, der demografische Wandel und der digitale Wandel - müssen durch integrierte Strategien angegangen werden, die sowohl öffentliche als auch private Akteure einbeziehen. Die traditionelle starre Trennung zwischen öffentlicher Politik und privaten Investitionen ist daher überholt und kontraproduktiv. Die komplexen Herausforderungen von heute erfordern ein gemeinsames Vorgehen, das von gemeinsamen Zielen geleitet wird.

 

Die italienisch-niederländische Partnerschaft wurde in diesem Zusammenhang als potenzieller Kern für eine neue Welle EU-weiten strategischen Denkens identifiziert. Die beiden Länder verfügen bereits über beträchtlichen Einfluss in verschiedenen Sektoren und können ihre komplementären Stärken nutzen, um den Mehrwert der bilateralen Zusammenarbeit für die gesamte EU zu demonstrieren. Indem sie gemeinsam dringende Infrastrukturbedürfnisse angehen, die Zusammenarbeit in Forschung und Innovation vorantreiben und eine tiefere Marktintegration fördern, könnten Italien und die Niederlande einen Präzedenzfall für andere mittelgroße EU-Mitgliedstaaten schaffen. Das Panel schloss mit einem Aufruf zum Handeln: gemeinsam ein detailliertes Positionspapier zu verfassen, das im direkten Dialog mit der Europäischen Kommission entwickelt wird, um gemeinsame Prioritäten zu definieren und konkrete Initiativen vorzuschlagen. Dieses Strategiepapier würde sich auf Schlüsselbereiche wie Spitzentechnologien, grüne Innovation, die Energiewende und das Streben nach strategischer Autonomie konzentrieren und damit die Grundlagen für ein widerstandsfähiges und zukunftsorientiertes Europa schaffen. Italien und die Niederlande können als große Industriemächte einen wichtigen Beitrag leisten, wie sie es bereits in der Vergangenheit getan haben.

 

2. Innovation und strategische Sektoren: Landwirtschaft, Verteidigung und Halbleiterindustrie

 

Der zweite Teil der Diskussion konzentrierte sich auf die Innovation als Eckpfeiler der europäischen Wettbewerbsfähigkeit. Zwar wurde das ehrgeizige Ziel der EU in diesem Bereich ausdrücklich anerkannt, doch wiesen die Teilnehmer auf erhebliche strukturelle Schwächen hin, insbesondere auf unzureichende Investitionen in Forschung und Entwicklung und eine fragmentierte Umsetzung der Politik. Der "Chips Act" und der "Critical Raw Materials Act" wurden als wichtige gesetzgeberische Bemühungen genannt, deren Erfolg jedoch von kohärenten Maßnahmen in allen Mitgliedstaaten und der Mobilisierung von privatem Kapital und Know-how abhängen wird. Unter den strategischen Sektoren, die für beide Länder identifiziert wurden, stach die Landwirtschaft als ein besonders relevanter Fall hervor. Die Landwirtschaft verkörpert sowohl industrielles Potenzial als auch die Notwendigkeit einer offenen strategischen Autonomie - insbesondere im Zusammenhang mit internationalen Handelsentwicklungen, wie sie sich aus den EU-Mercosur-Verhandlungen und den Forderungen der USA nach einer Öffnung der europäischen Agrarmärkte ergeben. Italien und die Niederlande sind wichtige Akteure in diesem Bereich. Eurostat-Daten zufolge gehören die Niederlande zu den drei größten Agrarexporteuren in der EU, während Italien zu den Spitzenreitern in der landwirtschaftlichen Qualitätsproduktion gehört und weltweit führend in der Herstellung von Landwirtschafts- und Nahrungsmittelmaschinen ist. Diese komparativen Vorteile schaffen Raum für eine intensive, komplementäre Zusammenarbeit.

 

Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit, einen gemeinsamen Rahmen zu schaffen, der sich auf die Lebensmittelqualität, die Erprobung von Innovationen und die Harmonisierung der Produktionssysteme konzentriert. Die Niederlande wurden für ihre führende Rolle bei der Digitalisierung und der Innovation in der Agrartechnologie gewürdigt, während Italiens hochentwickelter Maschinensektor als entscheidend für die großflächige Einführung neuer Technologien angesehen wurde. Wichtig ist, dass Innovationen in der Landwirtschaft auch als wesentlich für die Klimaanpassung angesehen werden. Angesichts der zunehmenden Wasserknappheit und der schrumpfenden Verfügbarkeit von Anbauflächen müssen sich die europäischen Lebensmittelsysteme weiterentwickeln, um lebensfähig und widerstandsfähig zu bleiben. Die digitale Transformation der Landwirtschaft durch die Einführung des Internets der Dinge (IoT) und datengesteuerter Lösungen bietet Möglichkeiten zur Steigerung von Produktivität und Nachhaltigkeit. Sie bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, darunter die Notwendigkeit, einen gerechten Zugang zu wichtigen Halbleitern zu gewährleisten, um eine digitale Infrastruktur aufzubauen und Qualifikationsdefizite bei der digitalen Kompetenz zu beseitigen. Insbesondere Halbleiter, das Hardware-Rückgrat aller digitalen Systeme, wurden als eine Querschnittsfähigkeit identifiziert, die nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die Industriepolitik im Allgemeinen wichtig ist. Für Italien und die Niederlande steht die Stärkung der nationalen Kapazitäten in diesem Bereich im Einklang mit dem strategischen Ziel der technologischen Souveränität.

 

Ein weiteres zentrales Thema, das angesprochen wurde, war der Generationswechsel in der Landwirtschaft. Da die Landbevölkerung altert, sollte der Sektor für jüngere, gut ausgebildete Menschen attraktiver gemacht werden. Dies erfordert einen Kulturwandel: die Umgestaltung der Landwirtschaft als hochwertiger und gesellschaftlich sinnvoller Beruf. Das traditionelle Bild des isolierten Landwirts muss einer Erzählung weichen, die bei umweltbewussten jungen Menschen, die den Wert einer Rückkehr auf das Land sehen, Anklang findet. Dieser Wandel erfordert jedoch eine sorgfältige Politikgestaltung, um ökologische Ziele mit wirtschaftlicher Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Es wurden spezifische Strategien zur Unterstützung kleiner landwirtschaftlicher Betriebe erörtert, die oft keinen Zugang zu fortschrittlicher Technologie haben, sowie zur Schaffung von Anreizen für Großproduzenten, nachhaltige Praktiken zu integrieren. Italiens herausragende Stellung im Bereich der Landmaschinen bietet eine weitere Möglichkeit für ein internationales Engagement. Die Ausweitung von Innovationen auf Entwicklungsländer durch Maschinenexporte und technische Zusammenarbeit könnte die globale Ernährungssicherheit unterstützen und gleichzeitig die Führungsrolle Europas stärken. Abschließend verknüpften die Teilnehmer diese Überlegungen mit dem umfassenderen Thema der europäischen Sicherheit und Verteidigung. Die Verteidigungsindustrie und der Bereich der Cybersicherheit stehen vor ähnlichen Problemen der Abhängigkeit und Verwundbarkeit. Bei der strategischen Autonomie in diesen Sektoren geht es nicht nur um den Zugang zu Rohstoffen, sondern um ganze Lieferketten - von der Entwicklung über die Produktion bis zum Einsatz. Sowohl Italien als auch die Niederlande sind gut positioniert, um im Rahmen einer breiteren europäischen Anstrengung zur Sicherung dieser strategischen Infrastrukturen eine Führungsrolle zu übernehmen.

 

Schlussfolgerungen

 

Zum Abschluss des Rundtischgesprächs wurde bekräftigt, dass die wirtschaftliche Dimension für die Zukunft Europas von zentraler Bedeutung ist. Eine klare und solide Industriestrategie muss wieder in den Vordergrund der EU-Politik rücken. In Ermangelung eines wirksamen industriepolitischen Rahmens verbleibt zu viel Verantwortung auf nationaler Ebene, was zu Ungleichheiten und Ineffizienzen führt. Europa muss von der Rhetorik der Ambitionen zum operativen Pragmatismus übergehen und entschlossen in Sektoren investieren, die seine langfristige Widerstandsfähigkeit untermauern. Die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor ist von entscheidender Bedeutung. Sowohl Italien als auch die Niederlande durchlaufen parallele Übergänge - digital, ökologisch und demografisch. Diese müssen gleichzeitig in Angriff genommen werden, da keiner von ihnen zurückgestellt werden darf. Der Wandel erfordert die Anerkennung der systemischen Zwänge. Zu den dringendsten Prioritäten gehören die Energiekosten, die die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in ganz Europa untergraben. Italien ist aufgrund seiner strukturellen Anfälligkeit besonders betroffen, aber dies ist eine gemeinsame europäische Herausforderung. Die Energiepreise müssen drastisch gesenkt und ein voll funktionsfähiger (Energie-)Binnenmarkt muss geschaffen werden. Der demografische Rückgang stellt eine neue Herausforderung dar. Anders als in den vergangenen Jahrzehnten muss die EU nun Wachstum in einem Kontext des Bevölkerungsrückgangs anstreben. Die einzige Antwort auf diese noch nie dagewesene Herausforderung liegt in Innovation, zugänglicher Energie und einer wiederbelebten industriellen Basis. Daher der Ruf nach neuen Modellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die in der Lage sind, sich an schrumpfende Arbeitsmärkte anzupassen und gleichzeitig den Lebensstandard zu erhalten. Der Van Wittell/Vanvitelli-Rundtisch machte schließlich deutlich, dass die EU proaktiv mit den USA zusammenarbeiten sollte, um eine globale Handelskrise zu vermeiden und Allianzen mit gleichgesinnten und komplementären Weltakteuren zu schmieden. Mit dem Beitrag von zwei wichtigen Akteuren wie Italien und den Niederlanden kann die EU neue Wege zu einer offenen strategischen Autonomie und langfristigem Wohlstand finden.

 

*Aktualisiert am 23. Mai 2025

 

Bericht über die vierte Ausgabe des Van Wittel/Vanvitelli-Rundtischgesprächs, das am 7. April 2025 an der italienischen Hochschule für öffentliche Verwaltung in Caserta vom Istituto Affari Internazionali (IAI) und dem Clingendael-Institut organisiert wurde. Das Papier wurde im Rahmen des Projekts "Van Wittel/Vanvitelli-Rundtisch" erstellt. Das Projekt wurde mit finanzieller Unterstützung des niederländischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, der Abteilung für politische Planung des italienischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit (MAECI) gemäß Art. 23-bis des Präsidialdekrets 18/1967 und der Stiftung Compagnia di San Paolo. Die in diesem Bericht geäußerten Ansichten sind ausschließlich die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten des italienischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit und des niederländischen Außenministeriums wider.

 

Referenzen

 

1 - Ein Video der Schlussbemerkungen von Antonio Tajani, italienischer Vizepremierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit, und Caspar Veldkamp, niederländischer Außenminister, ist hier verfügbar: https://www.youtube.com/live/mqhfJfW-4s8.

First published in :

Istituto Affari Internazionali

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Federico Castiglioni

Federico Castiglioni ist Forscher im Programm „EU, Politik und Institutionen“ des IAI. Zuvor war er als politischer Berater des EU-Parlaments und anschließend als politischer Analyst für das Beratungsunternehmen Zanasi & Partners tätig. In beiden Positionen befasste er sich mit der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der EU und der Entwicklung des Europäischen Verteidigungsfonds (EVF). 2020 promovierte er an der Universität Roma Tre in Europastudien mit einer Abschlussarbeit über die Reaktion der Europäischen Union auf die Terroranschläge vom 11. September. Er war außerordentlicher Professor für „European Governance“ an der Universität Neapel „L’Orientale“ und lehrt derzeit an der Link Campus University in Rom.

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